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Wennigser Wasserräder sind bereit und die Saison 2024 kann am Samstag starten

Wennigsen. In rund 2.000 Arbeitsstunden haben die 20 Bastler der Wennigser Wasserräder ihre 21 Modelle in der Wintersaison fit gemacht und sie am Donnerstag, 25. April, in den Deister gebracht. Ein neues Modell wird es zu bewundern geben.

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Doch nicht nur die Modelle selber mussten ausgebessert und angepasst werden. „Wir hatten viel Starkregen im Winter“, erklärt Arthur Fechner, Vorsitzender Verein Wennigser Wasseräder, „Der Bachlauf hat sich verändert und viele Steine wurden angespült.“ Daher mussten auch mehrere Arbeitseinsätze im Deister stattfinden. „An den Modellen gab es den üblichen Verschleiß, der in der sechsmonatigen Saison halt auftritt“, so Fechner weiter. Außerdem hätten die findigen Bastler immer Ideen für Verbesserungen. Dank der neuen Drehmaschine sind diese Ideen schnell umgesetzt. Ein Bastler kommt aus dem Erzgebirge und ist entsprechend bewandert im Figurenschnitzen. „Da die Holzfiguren aber nicht für Wasser geeignet sind, scannen wir sie in unserem 3D- Drucker ein und erstellen Duplikate aus Kunststoff.“ Auch die Schaufeln der Wasserräder können mit dem 3D-Drucker erstellt werden, bieten dadurch eine Gewichtsreduzierung und halten länger. „Wir benutzen ein Material aus Milchsäure“, berichtet Fechner bei einem Blick in die Werkstatt, „Das ist zwar teurer, aber umweltfreundlicher.“

Am Donnerstag war in der Werkstatt des Vereins großes Treiben angesagt. Zur Unterstützung war wieder die Werkstattschule aus Hannover eingeladen. Die 10 jungen Schüler packten beim Aufladen auf die Autos kräftig mit an und halfen auch im Deister beim Aufbau. „Die Schüler sind in den letzten 10 Jahren immer dabei gewesen und sind eine große Hilfe“, freut sich Thomas Bellok, stellvertretender Vorsitzender der Wennigser Wasserräder. Ein neues Modell gibt es in diesem Jahr. Dieses soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Besucher können am Samstag, 27. April, persönlich im Deister auf Entdeckungstour gehen.

Die Eröffnung wird in diesem Jahr nicht groß gefeiert. „Aus organisatorischen Gründen haben wir es leider nicht geschafft, eine Feier auf die Beine zu stellen“, so Bellok, „Die Besucher können daher am Samstag einfach an die Feldbergquelle kommen und die Wasserräder besuchen.“

Gute Nachrichten hatten die Organisatoren des Wennigsen Laufs im Gepäck. In diesem Jahr wird beim Spendenlauf für die Wasserräder gesammelt. „Die Startgebühr beträgt für den Spendenlauf 6 Euro“, erklärt Bodo Martin, Organisator Wennigsen Lauf. In den letzten Jahren sind bis zu 500 Euro beim Spendenlauf zusammengekommen. Da jedes Jahr ein paar Läufer mehr dabei sind, bleibt die genaue Spendensummer noch unbekannt.

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