Boitzum / Springe.
Ortsbrandmeister Frank Littmann begrüßte gestern Abend im Feuerwehrhaus Boitzum zur 70. Jahreshauptversammlung und gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Erfreulicherweise kam es lediglich zu einem Einsatz. Starker Regen war Ursache für Hochwasser, zehn Kameraden unterstützten in Eldagsen und Umgebung.
Die allgemeine Mitgliederentwicklung sei erfreulich, ließ der Ortsbrandmeister wissen, der Zusammenhalt und die Kameradschaft hervorragend. Man zähle mittlerweile 115 Mitglieder, davon 34 Aktive, elf in der Altersabteilung und drei in der Jugendfeuerwehr. Neben diversen Veranstaltungen und Aktivitäten gab 2017 es ein ganz besonderes Highlight: "Vier Kameraden durften an einem Fahrsicherheitstraining auf dem Verkehrsübungsplatz in Laatzen teilnehmen. Die Stadt hat die Kosten übernommen," erzählte Littmann. Einen ganz besonderen Dank richtete er an alle Spender. So erbrachte zum Beispiel die Sammlung zur Fürsorge der Kriegsgräber stolze 234 Euro.
Christina Götting und Juliane Martin berichteten über die Jugendfeuerwehr, bestehend aus drei Mädchen und zwei Jungen. Am aufregendsten war für alle das einwöchige Zeltlager an der Nordsee mit Wattwanderung und vielen Ausflügen. Jugendwartin Juliane verabschiedete sich aus ihrem Amt, als Nachfolger wurde Nico Rensch gewählt.
Folgende Kameradinnen und Kameraden konnten sich über Beförderungen freuen: Natalie Littmann zur Feuerwehrfrau, Eric Bauer und Nico Rensch zum Feuerwehrmann, Christiane Wilke zur Hauptfeuerwehrfrau, Ulf Nargorsen und Michael Widemann zum Hauptfeuerwehrmann.
Glückwünsche für 25 Jahre Mitgliedschaft nahmen die Aktiven Daniel Rose und Holger Rocks entgegen. Klaus Rocks und Werner Götting aus der Altersabteilung wurden für 25 und 50 Jahre geehrt.
"Wer gegen Feuerwehr in den Ortschaften ist, der macht aus meiner Erfahrung etwas verkehrt. Diese Feuerwehr ist ein Selbstläufer und einfach top," verkündete der Ortsbürgermeister Heinrich Freimann in seiner Rede. Ortsbrandmeister und Stadtbrandmeister stimmten ihm voll und ganz zu. Eine Zusammenlegung von Ortsfeuerwehren mache einfach keinen Sinn.