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Abzocke fliegt auf: Mann steht vor Gericht

Region / Hannover.

Nachdem zwei Männer wegen des Vorwurfs des Betruges und des Wuchers durch das Amtsgericht Hannover zu einer Freiheitsstraße von sechs Monaten mit Bewährund und zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen in Höhe von 20 Euro verurteilt wurden, muss sich nun der dritte Mann im Bunde vor dem Amtsgericht verantworten. Da der Mann nicht zum Hauptverhandlungstermin erschienen ist, wurde gegen ihn ein Haftbefehl erlassen.

Die Männer (42, 41, 39 Jahre alt) wollten einen syrischer Flüchtling, der kein deutsch konnte, übers Ohr hauen. Der Mann sollte ein etwas mehr als sechs Quadratmeter großes Zimmer zum Preis von 500 Euro monatlich, zuzüglich Nebenkosten von 200 Euro, dauerhaft und auf unbestimmte Zeit mieten. Dem Syrer wurde ein Mietvertrag zur Unterschrift vorgelegt, der angeblich nur ein Schreiben sei, damit es keine Probleme mit der Polizei gäbe. Der Syrer unterschrieb den Vertrag in der Vorstellung, es handele sich um eine Formalität. Die in dem Mietvertrag vereinbarte Miete soll die übliche Vergleichsmiete um mindestens 941 Prozent übersteigen.

Das Amtsgericht Hannover verhandelt am 15.Februar wegen des Vorwurfs des Betruges und des Wuchers gegen Marcel R.