Anzeige
Anzeige
Anzeige

Barsinghausen will zwei weitere Feuerwehrautos an Partnerstadt Kovel geben

Symbolfoto.

Barsinghausen. Im Ausschuss für Feuerwehr, Sport, Kultur, Straßenverkehr und Ordnung am Mittwochabend, 30. August, waren sich die Mitglieder einig, dass Barsinghausen zwei ausgemusterte Fahrzeuge an die ukrainische Partnerstadt übergeben soll. Die beiden Ortsfeuerwehren Egestorf und Groß Munzel wurden im Juli beziehungsweise im September jeweils mit einem neuen Fahrzeug ausgestattet..

In Egestorf wird das Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 ersetzt, in Groß Munzel das Löschgruppenfahrzeug LF 8. Beide Fahrzeuge sind mittlerweile komplett abgeschrieben. In den Wochen nach der Auslieferung werden die Einsatzkräfte an den neuen Fahrzeugen ausgebildet und eingewiesen. Während dieses Zeitraumes werden die Alt-Fahrzeuge noch vorgehalten. Ursprünglich war geplant, nach Abschluss der Einweisungsphase das TLF 16/24 und das LF 8 zu veräußern. Die Liquidationserträge sind von der Verwaltung auf insgesamt 15.000 Euro geschätzt worden. Für die Überführung der beiden Fahrzeuge nach Kovel, wird basierend auf den Erfahrungen des vergangenen Jahres, mit Aufwendungen in Höhe von 1.000 Euro für Treibstoff, Verpflegung und Übernachtungskosten der Fahrer gerechnet.

Die Verwaltung hat daher vorgeschlagen, analog dem Vorgehen des vergangenen Jahres das Tanklöschfahrzeug und das Löschgruppenfahrzug nicht zu veräußern, sondern der Partnerstadt Kovel zu übereignen. Damit soll erneut ein Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit mit der Partnerstadt im Besonderen sowie der Ukraine im Allgemeinen gesetzt werden. Außerdem soll damit auch die Sicherheit in Kovel in Zeiten des Krieges sichergestellt werden, zumal in der Partnerstadt in den vergangenen Monaten wiederholt Luftalarm ausgelöst worden ist und auch im Umland russische Luftangriffe zu verzeichnen waren und auch in Zukunft diese nicht ausgeschlossen werden können.

Nachdem der Ausschuss sich für den Vorschlag aussprach, muss noch der Rat diese Entscheidung bestätigen. Dies hatte er bei der Übergabe von Fahrzeugen an Kovel zuvor aber auch getan.