Laatzen.
Heute Nachmittag rückten die ehrenamtlichen Kräfte der Ortsfeuerwehr Laatzen zwei Mal aus. In einem Industriebetrieb löste die Brandmeldeanlage (BMA) aus und in einer Wohnung kam es zu starker Rauchentwicklung.
Um 14.27 Uhr rückten die Helfer zu einem Leuchtenhersteller aus. Dort hatte die BMA ausgelöst. Nach ausgiebiger Erkundung konnte keine Ursache festgestellt werden. Nach wenigen Minuten rückte die Feuerwehr wieder ein.
Um 15.20 Uhr hieß es dann "Rauchentwicklung aus einer Wohnung" in einem Hochhaus im Ginsterweg. Bei Eintreffen der Ortsfeuerwehr betreute der Rettuungsdienst schon die 55-jährige Bewohnerin. Unter Atemschutz betrat ein Trupp die verrauchte Wohnung, anfangs fanden die Helfer keine Ursache des Qualms. Auch im Keller gab es keine Feststellung. In der Mikrowelle fanden die Feuerwehrleute die Ursache für den Rauch: Ein Schneidebrett aus Hartholz hatte Feuer gefangen. Der Trupp räumte die Mikrowelle leer und entsorgte die heißen Teile auf dem Rasen. Das Holzbrett war total durchgebrannt. Die Wohnung lüfteten die Einsatzkräfte ausgiebig. Die 55-Jährige wurde vom Rettungsdienst im nahen Rettungswagen ambulant versorgt. Sie hatte in der Wohnung Rauch eingeatmet und war leicht verwirrt.
Vor Ort waren knapp 20 Helfer mit drei Feuerwehrfahrzeugen, ein Rettungswagen (RTW) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sowie die Laatzener Polizei.