Springe.
In der Nacht auf Samstag, 17. Februar, gegen 0.40 Uhr, ist ein 18-Jähriger mit seinem BMW an der St.-Andreas-Straße in Springe von der Fahrbahn abgekommen und gegen den Stützpfeiler einer Hofeinfahrt sowie ein benachbartes Gebäude geprallt. Der Fahrer hat schwere Verletzungen erlitten, seine drei Mitfahrer im Alter von 18, 19 und 20 Jahren sind leicht verletzt worden.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der 18-Jährige mit seinen drei Bekannten auf der St.-Andreas-Straße, aus Richtung Nordwall kommend, in Richtung Echternstraße unterwegs gewesen. Nachdem der BMW die Einmündung der Straße Zum Oberntor passiert hatte, kam der Wagen nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr den dortigen Gehweg, streifte eine Hausecke und schleuderte zurück auf die andere Straßenseite. Auch hier überfuhr er den Gehweg und prallte anschließend gegen den Stützpfeiler einer Hofeinfahrt. Nachdem das Fahrzeug zurück auf die Straße geschleudert worden war, kam es dort zum Stehen. Während der Fahrer schwere Verletzungen erlitt und zur stationären Behandlung in eine Klinik kam, zogen sich seine Mitfahrer leichte Verletzungen zu. Alle drei wurden zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser transportiert. Bei dem Unfall wurden neben dem BMW zwei Häuser beschädigt. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei insgesamt auf 15.000 Euro. Da der 18-jährige Unfallverursacher offenbar unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand, ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1, 7 Promille, wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Im Zuge der Unfallaufnahme leiteten die eingesetzten Polizeibeamten Strafverfahren gegen drei am Unfallort erschienene junge Männer (18, 19 und 24 Jahre alt), offenbar Bekannte der Verunfallten, wegen Nötigung gegen Polizeibeamte ein. Diese hatten trotz entgegenstehender Weisung mehrfach versucht, in Richtung der Unfallstelle und dem Behandlungsort der Verletzten zu gelangen und sich dabei körperlich und verbal drohend gegenüber den Polizisten aufgebaut. Nachdem die Beamten einen Platzverweis ausgesprochen und Verstärkung angefordert hatten, verließen die Männer den Unfallort.