Laatzen / Gleidingen / Rethen.
Gleich zweimal innerhalb von wenigen Minuten war die Ortsfeuerwehr gestern Morgen im Einsatz: Um 7.19 Uhr rückten 16 Helfer mit drei Fahrzeugen in den Ginsterweg aus. Ein Heimrauchmelder piepte. Vor Ort fanden die Retter angebranntes Essen im Backofen vor. Ein Trupp unter Atemschutz betrat die Wohnung, der Mieter wurde vom Rettungsdienst versorgt. Mit einem Hochleistungslüfter wurde frische Luft in das Gebäude geblasen.
Gegen 7.50 Uhr löste die Brandmeldeanlage eines Pflegeheims im Rethener Kirchweg aus. Mit drei Fahrzeugen und sechzehn Helfern waren die Retter auch hier schnell zu Stelle. Ein Feuer oder Rauch waren nicht zu sehen. Warum der Melder auslöste, konnte nicht geklärt werden. Um 8.30 Uhr waren die ehrenamtlichen Retter schon wieder auf dem Weg zur Arbeit.
Am Nachmittag rückten dann die Laatzener Ortsfeuerwehren erneut aus: Gegen 13.50 Uhr forderte der Rettungsdienst die Ortsfeuerwehr Laatzen zur Unterstützung an. Im Wohngebiet Im Langen Feld trugen die Einsatzkräfte eine Bewohnerin in einem Bergetuch durch das Treppenhaus bis zum Rettungswagen. Sie wohnt in der 8. Etage des Mehrfamilienhauses. Um 14.52 Uhr alarmierte die Leitstelle die Ortsfeuerwehren Rethen und Gleidingen in die Schützenstraße. Bei den starken Böen war ein dicker Ast auf die Straße gestürzt, ein weiterer drohte zu fallen. Er hing in der Krone. Die Gleidinger Feuerwehr sperrte die Zufahrt zur dortigen Kita ab. Vom Korb der Drehleiter aus Laatzen wurde der noch "hängende" Ast abgesägt. Gegen 15.30 Uhr konnten die PKW-Fahrer wieder die Straße passieren.