Empelde.
Zu insgesamt 123 Einsätzen ist die Feuerwehr Empelde im vergangen Jahr ausgerückt - das sind neun Einsätze weniger als im Vorjahr. Die Anzahl der aktiven Mitglieder ist von 51 auf 46 leicht gesunken, Zuwachs hat dagegen die Jugendfeuerwehr zu verzeichnen. 46 Jugendliche verbringen ihre freie Zeit bei der Feuerwehr – ein Zuwachs um 14. Dass die Jugendfeuerwehr immer mehr Jugendliche bei sich aufnehmen darf ist das Ergebniss von rund 4.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit von Christopher Buchler, Markus Schrader und ihrem Betreuerteam. Dank einer großzügigen Spende konnte sich die Feuerwehr vor Explosion geschützte Funkgeräte und Handscheinwerfer beschaffen. Im Mai 2021 soll zudem ein neues Einsatzfahrzeug in das Gerätehaus einziehen. Die Auftragsvergabe für das Hilfeleistungs-Löschgruppen-Fahrzeug (HLF20) ist erfolgt, nun geht es in die detaillierte Vorbereitung auf das Fahrzeug.
Auch einige Beförderungen erfolgten im Rahmen der Jahreshauptversammlung. Zum Oberfeuerwehrmann befördert wurden Till Andre Deike, Christian Röhrbein, Ole Wieneke, Niklas Korth, Marcel Schnitzler und Philip Reime. Die Beförderung zum 1. Hauptfeuerwehrmann erhielt Stefan Quint und zum Oberlöschmeister wurden Matthias Gnoth und Stefan Wetzel befördert.
Geehrt wurden Christian Schlegel und Andreas Grüneberg für 25 Jahre sowie Mario Schrader für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft. Uwe Etzrodt erhielt das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber.
Ortsbrandmeister Jens Etzrodt möchte das Gerücht aus der Welt schaffen, dass Anrufer jeden ausgelösten Feuerwehreinsatz bezahlen müssen. Konkret berichtete der Brandmeister von einem Anruf eines besorgten Bürgers, der nachfragte, wie man sich bei einem ausgelösten Rauchwarnmelder richtig verhält. "Eigentlich ja eine ganz klare Sache: Notruf über die 112 absetzten und die Feuerwehr ist unterwegs", erklärte Etzrodt. Der Anrufer hatte aber gehört, dass er im Falle eines Fehlalarms für die Kosten des Einsatzes selber aufkommen müsse oder aber zuerst die Hausverwaltung kontaktieren solle. Beides stellte Etzrodt als falsch dar. "Wenn ein Rauchwarnmelder ausgelöst hat, ist sofort der Notruf zu wählen, denn man kann anfangs nie wissen, was der genaue Grund für die Auslösung war."
Damit die Einsatzkräfte dann auch schnell zur Einsatzstelle kommen, muss aber auch die Straße frei sein. Leider stehen immer wieder parkende Autos so eng gegenüber, das die Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen teilweise nur durch Zentimeter genaue und zeitaufwendige Manövrierarbeit hindurchkommen. Aus diesem Grund hat die Stadt Ronnenberg in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Halte- und Parkverbote eingerichtet. Leider gibt es jedoch immer wieder Autofahrer, die dieses Verbot ignorieren und somit die Kräfte auf der Anfahrt stark behindern, stellte der Brandmeister abschließend fest.