Region / Wolfsburg.
Eigentlich wollte ein zwölfjähriger Junge gestern Mittag, 17. Februar, nur mit der S-Bahn in Berlin fahren. Allerdings landete er rund 200 Kilometer entfernt in Wolfsburg. Das Kind stieg im Bahnhof Berlin-Spandau nicht in die S-Bahn, sondern versehentlich in einen Intercity Express. Der Zug fuhr Richtung Wolfsburg, ohne Zwischenstopp, und hielt dort auch.
Unterwegs fiel der Junge der Zugbegleiterin auf. Sie verständigte die Bundespolizei. In Wolfsburg nahmen Beamte das Kind in Empfang und riefen die Eltern an. Mit ihnen wurde abgesprochen, den verirrten Sohn in den nächsten Zug nach Spandau zu setzen. Kurz darauf war der Junge schon wieder im Intercity nach Berlin unterwegs, jedoch unter Aufsicht der Zugbegleiter, mit persönlicher Übergabe an die Eltern.