Bredenbeck.
Rettungskarten für Autos, Kanalkataster oder Laufkarten für Gebäude - künftig kann die Freiwillige Feuerwehr Bredenbeck bei Einsätzen umgehend auf wichtige Dokumente zugreifen. Besonders die erhöhte Zahl an Autounfällen auf der Bundesstraße hat gezeigt, dass aktuelle Informationen über Fahrzeugtypen ein unerlässliches Hilfsmittel für schnelle und oft lebensrettende Einsätze ist. Dienstliche Unterlagen oder elektronische Kommunikation mit der Leitstelle - all dies ermöglicht das Gerät, dass der Wehr kürzlich als Spende eines örtlichen Unternehmens übergeben wurde.
Da ein großer Teil der B217 zum Einsatzgebiet der Feuerwehr zählt, müssen die Feuerwehrleute viele Verkehrsunfälle abarbeiten. Die Technik der Fahrzeuge hat sich in den vergangenen Jahren enorm verändert. Um an der Einsatzstelle zum einen besser auf die eigene Sicherheit zu achten, zum anderen einen schnellen Zugang zum Patienten zu erlangen, sind aktuelle Rettungskarten lebensrettend. Momentan hat die Bredenbecker Feuerwehr lediglich Zugang zu Rettungskarten, wenn der ELW aus Wennigsen vor Ort ist - dies ist jedoch eher eine Ausnahme.
Allein im vergangenen Jahr musste die Bredenbecker Wehr zu sechs Einsätzen im Straßenverkehr ausrücken. Bei Laufkarten oder Kanalübersichten ersetzt das Tablet ganze Aktenordner an Papier. Ortsbrandmeister Sven Lührs: „Wir freuen uns sehr über das Gerät. Neben den Rettungskarten können wir viele Unterlagen auf dem Tablet speichern und den Einsatzablauf optimieren.“