Alferde.
Die politischen Diskussionen rund um die Erneuerungen der Feuerwehrgerätehäuser im Stadtgebiet Springe machen auch vor der Freiwilligen Feuerwehr Alferde nicht Halt. Ortsbrandmeister Tobias Metz teilte in der heutigen Jahreshauptversammlung mit, dass es bei diesem Thema "aktuell hakt". "Es wurde bereits viel darüber diskutiert und das schon seit vielen Jahren. Jetzt kommt auch das Thema "Standortoptimierung" wieder hoch." Wieso es gerade bei diesem Thema zwischen Politik, Rat und Feuerwehr die Emotionen hochkochen, dafür hat Metz auch eine Erklärung: "Wenn die Gerätehäuser soweit auseinander gebaut werden, sorgt das für Unzufriedenheit bei den anderen Wehren. Kommt es dann noch zu Verschiebungen, hat das auch Konsequenzen." Metz wünscht sich, dass ein "verlässlicher Plan" von der Politik aufgestellt wird, der konsequent abgearbeitet wird.
Nach aktuellem Stand wurde der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Alferde von 2018 auf 2021 verschoben. Zusätzlich soll es noch keine Einigung beim Grundstück geben.
Seinen Jahresbericht begann der Ortsbrandmeister jedoch mit einem Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Mit zwei Einsätzen, einem Verkehrsunfall mit zwei Pkw am 20. April und das Befüllen von Sandsäcken zum Hochwasser am 25. Juli, war das Jahr 2017 nicht auffällig. 26 Aktive sind 24 Stunden und 365 Tage im Jahr für die rund 500 Alferder in Bereitschaft. Dass die Feuerwehr einen hohen Stellenwert im Dorfleben hat, hat sich insbesondere bei den Alferder Festtagen gezeigt. "Alleine beim Essen hatten wir die Hälfte des Dorfes bei uns zu Besuch. Darüber freue ich mich sehr!" Neben den Festtagen war auch der Stadtwettkampf der Feuerwehren ein voller Erfolg.
Wie in jedem Jahr standen auch dieses Mal wieder Beförderungen von Kameraden an. Benjamin Fredersdorf wurde zum Löschmeister befördert, Amos Noeske zum Feuerwehrmann, Thomas Bischoff zum Hauptfeuerwehrmann und René Haupt zum Oberfeuerwehrmann.