Harkenbleck.
Die Freiwillige Feuerwehr Harkenbleck brach 2017 alle Rekorde. 41 Einsätze - das gab es noch nie. In 2016 waren es noch 27 Einsätze, das entspricht einer Steigerung von knapp 52 Prozent.
Ortsbrandmeister Alexander Specht gab diese bemerkenswerte Steigerung sowie weitere Fakten aus 2017 anlässlich der heutigen Generalversammlung bekannt. So wurde zum Beispiel ein neuer Mannschaftstransportwagen (MTW) im April in Dienst gestellt und im Juni offiziell übergeben.
Zu den emotionalsten Einsätzen zählten das Hochwasser im Juli, der Wohnhausbrand in Wilkenburg mit einer verstorbenen Person und der Absturz eines Kleinflugzeugs in Harkenbleck im Juli mit zwei Verletzten, einer davon schwer. Hierzu gab es die erfreuliche Nachricht, dass beide Insassen zwischenzeitlich wieder völlig hergestellt seien. Der Pilot sei sogar schon wieder in der Luft unterwegs.
Ehrungen, Beförderungen und Übernahmen gab es für:
Jonas Weißschuh - Übernahme aus der Jugendfeuerwehr
Maximilian Greiner - Ãœbernahme aus der Jugendfeuerwehr
Tim Hattendorf - Ãœbernahme aus der Jugendfeuerwehr (urlaubsabwesend)
Annika Hillert - zur Oberfeuerwehrfrau
Tom-Marvin Rathmann - zum Oberfeuerwehrmann
Marvin Struß - zum Oberfeuerwehrmann
Lennart Fieguth - zum Hauptfeuerwehrmann (urlaubsabwesend)
Matthias Gruss - zum Hauptfeuerwehrmann
Nadine Kluge - zur Hauptfeuerwehrfrau
Tobias Liecke - zum Oberlöschmeister
Heiko Schottmann - zum Ersten Hauptlöschmeister
Heiko Schottmann - Ehrung 25 Jahre Mitgliedschaft (aktiv)
Ernst Baxmann - Ehrung 40 Jahre Mitgliedschaft (aktiv)
Christel Behmann - Ehrung 40 Jahre Mitgliedschaft (Altersabteilung)
Helmut Gerauch - Ehrung 50 Jahre Mitgliedschaft (Altersabteilung)
Gäste wie Annette Wnendt (SPD), Eberhard Schmidt (stellvertretender Brandschutzabschnittsleiter) und Roland Frey (Stadtbrandmeister) gratulierten und bedankten sich für das ehrenamtliche Engagement. Regina Steinhoff, Erste Stadträtin der Stadt Hemmingen, wies darauf hin, wie wichtig die Arbeit der Feuerwehr sei und betonte, dass der noch nicht genehmigte Haushalt zwar ein Defizit von 1,8 Millionen Euro aufweise, die Mittel für Brandschutz aber erhöht worden seien.
Auf die Frage, wie lange er bei der Feuerwehr sei und was ihm besonders gefalle, antwortete Maximilian Greiner: "Ich bin seit rund sechs Jahren dabei. Besonders mag ich die tolle Gemeinschaft."