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Heuballen brennen fast neun Stunden

Die Feuerwehr bei den Löscharbeiten. Foto: Senft

Laatzen/ Grasdorf.

Insgesamt 40 Heuballen sind heute Morgen in der Grasdorfer Feldmark hinter dem Wasserwerk in Brand geraten. Gegen 5.30 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Laatzen zu dem Wanderweg nahe der Straße Reinekamp alarmiert. Bei Ankunft von Polizei und Feuerwehr brannten die dreifach aufgeschichteten Heuballen schon lichterloh.

Über beide wasserführenden Fahrzeuge wurden sofort Löschversuche eingeleitet. Wegen des hohen Bedarfs an Löschwasser verlegte die Ortsfeuerwehr Gleidingen eine etwa 300 Meter lange Schlauchleitung vom Wasserwerk bis zur Brandstelle. Eine zusätzliche Tragkraftspritze wurde zwischengeschaltet. Mit drei Lüftern bliesen die Helfer frische Luft in die Flammen, damit der Brand zügig und kontrolliert abbrennen konnte. Ein Düsenschlauch sorgte dafür, dass die nahen Bäume nicht in Brand gerieten. Ruß und Heureste rieselten auf die Retter nieder. Mit zwei Traktoren unterstützten Landwirte die Löscharbeiten, mit den Frontladern zogen sie die etwa 250 Kilogramm schweren Ballen auseinander. Anschließend zogen die Einsatzkräfte die Reste mit Dunggabeln auseinander, eine schweißtreibende Arbeit bei den sommerlichen Temperaturen. Im Inneren der Ballen wurden mehr als 1000 Grad mit der Wärmebildkamera gemessen.
Zum Ende des Einsatzes wurde der Schaumwasserwerfer in Stellung gebracht und die noch glimmenden Reste mit reichlich Wasser abgelöscht.
Nach knapp neun Stunden waren die Ballen auseinander gezogen und abgelöscht, die Aufräumarbeiten begannen.