Laatzen.
Zusammen mit der Polizei haben die Tierretter der Ortsfeuerwehr Rethen am Mittwoch einen jungen Hund aus einem Parkhaus befreit. Das junge Tier kauerte angeleint hinter einem Rollgitter im Eingangsbereich des ehemaligen Parkhauses in Laatzen-Mitte. Bei Eintreffen der Polizei steckte die Schnauze im Rolltor, langsam schoben die beiden Beamten das Tier "zurück". Der Schäferhund kam unverletzt und wohlauf in ein Tierheim.
Gegen 19 Uhr hatte eine 51-jährige aus Laatzen beim Gassigehen mit ihrem Terriermischling "Pirelli" den jungen Schäferhund zum wiederholten Male angeleint hinter einem massiven Rolltor aus Eisen in dem ehemaligen Parkhaus entdeckt. Auf einer Palette lag eine Decke und ein Handtuch, Fressnapf und Wasser fehlten. Da der Hund schon seit mehreren Tagen dort saß, rief sie die Polizei. Die beiden Polizeibeamten redeten beruhigend auf den Hund ein, das Tier befreien konnten sie allerdings nicht. Um 19.20 Uhr wurden daraufhin die Tierretter der Ortsfeuerwehr Rethen alarmiert. Über eine Leiter gelangten zwei Einsatzkräfte auf die obere Parkebene und von dort nach unten von innen an das Rolltor. Zwischenzeitlich hatte die Polizei die Leine von außen durchgesteckt und den Hund angelockt, somit war das Tier ab 19.45 Uhr auch angeleint. Durch einen weiteren Eingang gelangten nun zwei Feuerwehrmänner und das junge Tier (ob Männchen oder Weibchen konnte nicht eindeutig geklärt werden) nach draußen. Mit einem Scanner wurde nach einem Chip gesucht, leider ohne Erfolg.
Im Streifenwagen der Polizei ging es auf die Laatzener Wache. Die Feuerwehr Rethen rückte gegen 20.10 Uhr mit beiden Fahrzeugen wieder ein. Wem der Hund gehört konnte bis zum Abend nicht geklärt werden. Ebenfalls unklar bleibt die Tatsache, warum der Hund angeleint im Eingangsbereich des ehemaligen stillgelegten Parkhauses saß.
Die Polizei ermittelt.