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Im Eis eingebrochen - Feuerwehr setzt Eisretter ein

Hemmingen.

Ein gefrorener See bringt manche Menschen auf dumme Ideen. Einmal falsch getreten und schon ist man im Eis eingebrochen. Auch für solche Einsätze muss die Feuerwehr vorbereitet sein. Aus diesem Grund stand bei den Feuerwehrkameraden aus Wilkenburg und Hemmingen-Westerfeld die Eisrettung auf dem Übungsplan.

Beim Ãœbungsdienst sollten die Kameraden eine eingebrochene Person, dargestellt von einem Kanister, aus einem zugefrorenen Teich an der Weetzener Landstraße in Hemmingen retten. Durch die Öffnungen an den jeweiligen Enden des Eisretters kann die verunglückte Person zügig und einfach in den Eisretter gezogen werden. Aufgrund der Gewichtsverteilung über die gesamte Fläche des Eisretters wird das Risiko des Einbrechens reduziert. Dennoch sind die beiden Feuerwehrleute im Eisretter mit Ãœberlebensanzügen ausgestattet und mit Seilen gesichert, sodass sie im Fall eines Einbrechens ohne größeren gesundheitlichen Schäden zügig von ihren Kameraden aus den Gewässern gezogen werden können.

Damit im Einsatzfall schnellstmöglich geholfen werden kann, übt die Feuerwehr insbesondere vor und in den Wintermonaten regelmäßig das Anlegen der Überlebensanzüge sowie den Einsatz des Eisretters. Nicht nur mit dem Eisretter, sondern auch mit den Steckleiternteilen als vergrößerte Auflagefläche kann eine Person gerettet werden. Deshalb wurde dieses Vorgehen bei dem rund 90-minütigen Übungsdienst ebenfalls geübt.