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Nächtliches Feuer im Wohnhaus

Gehrden. Heute Nacht gegen 2 Uhr erwachte der Mieter einer Erdgeschosswohnung in der Lyrastraße, nahm Brandgeruch wahr und stellte Rauch in einigen Wohnräumen fest. Er rief umgehend die Feuerwehr..

Als kurz danach die ersten Einsatzkräfte an dem Wohnhaus am Fuße des Gehrdener Berges eintrafen, hatten der Mann und eine Frau die verqualmte Wohnung gerade eigenständig verlassen können. Während der Rettungsdienst die beiden auf eine fragliche Rauchgasvergiftung untersuchte, brachte die Feuerwehr zwei Bewohner aus dem Obergeschoss über einen separaten Eingang unverletzt in Sicherheit.

Mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrleute durchsuchten die mit Brandrauch gefüllten Räume und retteten die noch vermisste Katze unverletzt ins Freie. Schnell hatten die Brandbekämpfer das Feuer im Bereich der Kellertreppe entdeckt und mit Wasser gelöscht. Den beißenden Brandrauch bliesen sie anschließend mit der Hilfe von speziellen Druckbelüftungsgeräten aus dem Haus.

Alle Hausbewohner blieben unverletzt und konnten nach dem Feuerwehreinsatz in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Bewohner waren durch den nächtlichen, spät und zufällig entdeckten Brand erheblichen Gefahren ausgesetzt, da in der Brandwohnung keine Rauchwarnmelder installiert waren. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Polizei entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

Hinweis zu Rauchwarnmeldern: In Niedersachsen sind Rauchwarnmelder seit dem 31. Dezember 2015 auch für bestehende Wohnräume verpflichtend zu installieren. Diese kleinen Geräte erkennen Brandrauch frühzeitig und alarmieren die Bewohner, auch wenn diese schlafen: „Rauchmelder retten Leben!“

Die Schwerpunktfeuerwehr Gehrden war mit 27 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen im Einsatz.