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Mithilfe von Bildern einer Überwachungskamera fahndet die Polizei in Garbsen nach einem mutmaßlichen Autohehler und Urkundenfälscher sowie nach einem Komplizen. Die Männer stehen im Verdacht, Anfang 2019 ein Auto geleast und dieses an einen zur Tatzeit 51-Jährigen weiterverkauft zu haben. Nach dem Deal tauchten die Tatverdächtigen unter.
Nach Erkenntnissen der Polizei leaste ein Täter bereits im Herbst 2018 über eine Bank einen Volvo XC 60. Statt die vereinbarten monatlichen Raten zu zahlen, verkaufte ein Komplize das Fahrzeug im Januar 2019 über ein Internetportal. Käufer war ein zum Tatzeitpunkt 51-jähriger Mann aus Garbsen. Am 12. Januar 2019 erfolgte die Übergabe des Fahrzeugs in Berenbostel. Dabei zahlte der Garbsener an den Tatverdächtigen die Kaufsumme von rund 40.000 Euro in bar. Über den bestehenden Leasingvertrag für das Auto informierte der Täter den Käufer nicht. Als der 51-Jährige dann wenige Tage später das Auto zulassen wollte, bemerkte er, dass er auf Kriminelle hereingefallen war. Um den Kauf authentisch wirken zu lassen, hatten die Tatverdächtigen zudem die Fahrzeugpapiere gefälscht. Der Täter, der dem Käufer das Fahrzeug übergab, wurde bei dem Treffen am 12. Januar 2019 von der Überwachungskamera eines Imbisses an der Dieselstraße in Berenbostel gefilmt. Die Polizei hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung, da der Tatverdächtige und sein Komplize falsche Identitäten nutzten und spurlos verschwanden.
Zeugen, die Hinweise zu den Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Garbsen unter Telefon 05131-7014520 zu melden.