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Ein 73-jähriger Mann hat gestern zunächst Gäste eines Cafés in der Grupenstraße angepöbelt und anschließend den eingesetzten Polizeibeamten gegenüber massiven Widerstand geleistet. Im Rahmen der Festnahme hat der Randalierer das Bewusstsein verloren und ist mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht worden.
Der 73-Jährige hatte den Ermittlungen zufolge bereits eine größere Menge Alkohol getrunken, als er gegen 18 Uhr begann, andere, um ihn herum sitzende, Gäste des Cafés zu beleidigen und zu provozieren. Nachdem er auch auf Aufforderung durch das Service-Personal die Gaststätte nicht verlassen wollte, sondern weiter für Ärger sorgte, riefen die Angestellten die Polizei. Versuche der Beamten, beruhigend auf den betrunkenen Senior einzuwirken, blieben erfolglos. Im weiteren Verlauf des Einsatzes griff der 73-Jährige die Polizisten an und schlug nach ihnen. Um diesen Angriff abzuwehren, setzten die Beamten sich körperlich zur Wehr und brachten den Randalierenden zu Boden. Auch im Liegen versuchte der 73-jährige weiter, die Uniformierten zu schlagen. Als er unvermittelt das Bewusstsein verlor, wurde die Feuerwehr alarmiert. Aufgrund seiner Leibesfülle konnte der Mann nicht mit einem normalen Rettungswagen transportiert werden, so dass die Rettungswagen-Besatzung sowie eine hinzugerufene Notärztin ihn bis zum Eintreffen eines Spezialwagens der Feuerwehr im Café medizinisch versorgen mussten. Lebensgefahr besteht nach Angaben der behandelnden Ärzte nicht. Gegen den 73-Jährigen wurden Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs sowie tätlichem Angriffs auf Polizeibeamte eingeleitet.