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Gestern gegen 19 Uhr bildete sich auf der A 7, zwischen der Rastanlage Hildesheimer- Börde und der Anschlußstelle Derneburg, Fahrtrichtung Süden ein Stau, da die Autobahn aufgrund einer Baustelle nur einspurig war. Fünf Pkw-Fahrer übersahen das Stauende und fuhren ineinander. Betroffen waren zwei Pkw aus Deutschland und je einer aus Dänemark, Schweden und Tunesien. In den ausländischen Pkw saßen insgesamt sieben Kinder im Alter zwischen vier und elf Jahren. Alle sieben Kinder und insgesamt fünf Erwachsene wurden bei dem Unfall verletzt.
Die Verletzungen waren, bis auf die einer älteren Dame, die schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde, nur leichterer Art. Der Sachschaden wird auf mehr als 100.000 Euro geschätzt. Aufgrund der Anzahl der Verletzten wurde durch die Leitstelle der Feuerwehr MANV 20 (Massenanfall von Verletzten mit ungefähr 20 Personen) ausgelöst.
Zum Einsatz kamen die Feuerwehren aus Bad Salzdetfurth, Heinde und der FTZ (Feuerwehrtechnischen Zentrale) mit insgesamt 31 Einsatzkräften unter der Leitung des Stadtbrandmeisters aus Bad Salzdetfurth. An Rettungskräften waren insgesamt sechs RTW und zwei NEF aus Hildesheim und Salzgitter, sowie der Rettungshubschrauber Christoph 30 aus Wolfenbüttel vor Ort. Weitere vier RTW wurden an der Rastanlage Hildesheimer Börde in Bereitschaft gehalten. Leiter der Rettungskräfte war die Leitende Notärztin aus dem St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim.
Von der Polizei waren insgesamt fünf Streifenwagen der Autobahnpolizei, aus Bad Salzdetfurth und der Stadt Hildesheim im Einsatz. Weiter waren zwei Kräder der Johanniter Unfall-/ Stauhelfer eingesetzt, die sich vornehmlich um die Personen im Stau kümmerten. Auch waren mehrere Abschleppunternehmen und die Autobahnmeisterei vor Ort. Zur Versorgung der Verletzten, der Unfallaufnahme, der Bergung der Fahrzeuge und anschließenden Reinigung der Fahrbahn musste die A 7 in Fahrtrichtung Süden bis
23 Uhr gesperrt werden. Auf der A 7 staute sich der Verkehr zurück bis Hildesheim auf einer Länge von bis zu zehn Kilometer. Auch auf den Umleitungsstrecken, hier insbesondere der B 6, kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Im Stau ereigneten sich zwei weitere, kleinere Auffahrunfälle.