Gleidingen. Zwölf Monate nach dem Baustart konnte der Vertreter des Generalunternehmers MBN Carsten Völkerding gestern den Schlüssel für die neue Kindertagesstätte (Kita) St. Gertruden in Gleidingen an Bürgermeister Jürgen Köhne übergeben. Die viergruppige Kita (eine Krippengruppe und drei Kindergartengruppen) bietet auf über 1.000 m² Nutzfläche Platz für 90 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren. „Ich freue mich, dass wir nach so kurzer Bauzeit diese Kita nun pünktlich ihrer Bestimmung übergeben können“, so Bürgermeister Jürgen Köhne in seiner Eröffnungsrede vor etwa 40 Gästen. Bereits am Montag kommen die ersten Kinder und werden in das neue Kita-Leben eingewöhnt..
Das Gebäude wurde in Holzrahmenbauweise mit ökologischen Baustoffen im Passivhausstandard errichtet und ist komplett barrierefrei. Geplant und konzipiert wurde es vom Architekturbüro Carsten Grobe. Eine Photovoltaikanlage hilft bei der Stromversorgung und trägt ebenfalls zum klimaschonenden Betrieb bei. Carsten Völkerding von der Baufirma MBN Bau AG übergab die Schlüssel am gestrigen Donnerstag an den Bürgermeister: „Ich wünsche allen Menschen, die sich in der Kita aufhalten alles Gute, den Kindern und den Erzieherinnen und Erziehern insbesondere“, so Völkerding, der sich auch für die reibungslose Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung bedankte, ohne die die schnelle Bauzeit nicht zu schaffen gewesen sei.
Betrieben wird die Kita vom Ev.-luth. Kindertagesstättenverband Calenberger Land, sodass Bürgermeister Köhne den Schlüssel gleich weiterreichte an Burkhard Straeck, der dem Verband vorsteht. Straeck begrüßte die Anwesenden und bedankte sich für das Vertrauen: „Mit der Kita St. Gertruden betreiben wir nun die vierte Kita in der Kirchenregion Laatzen.“ Anschließend segnete er das Gebäude.
Der Pädagogische Schwerpunkt der Einrichtung im Gleidinger Neubaugebiet „Erdbeerhof“ wird die Ästhetische Bildung sein.
Insgesamt betragen die Kosten für den Neubau 4,3 Millionen Euro, wovon das Land Niedersachsen das Projekt mit 345.000 Euro, die Region Hannover mit 522.000 Euro und der Klimafonds proklima mit 32.000 Euro bezuschussen.