Laatzen.
Durch die zahlreichen Temperaturschwankungen ist die diesjährige Amphibienwanderung nur langsam gestartet. Nun sind zahlrieche Tiere wieder in der Dunkelheit unterwegs und müssen auch Straßen überqueren. Jedes Jahr werden viele Tiere durch Fahrzeuge getötet. Neben der massiven Schädigung der Tiere ist bei starker Amphibienwanderung auch die Verkehrssicherheit gefährdet.
Um die Tiere zu schützen wurden nun an der Talstraße und im Steinbrink das Gefahrenzeichen „Achtung, Amphibienwanderung“ aufgestellt, weil hier viele Tiere die Fahrbahn überqueren. Auch wurde die erlaubte Geschwindigkeit auf 10 km/h gesenkt, damit Fahrzeugführer die Chance haben, in der Dunkelheit die Tiere zu sehen. Die Schilder werden zum Ende der Amphibienwanderung wieder abgenommen und im nächsten Frühjahr wieder angebracht. Diese verkehrsbehördliche Anordnung wurde in Abstimmung mit dem NABU Laatzen getroffen.
Da vielen Menschen gar nicht bekannt ist, was sich hinter den jährlichen Amphibienwanderungen verbirgt und dass zum Beispiel schon ein vorbeifahrendes Auto einer Erdkröte den Tod bringen kann, möchte der NABU Laatzen am kommenden Donnerstag, 19. April, zu einer Amphibien-Exkursion rund um das Wiesendachhaus einladen. Treffpunkt ist der Parkplatz Zum Fugenwinkel um 20.30 Uhr. Alle interessierten Personen, die mit dem Auto anreisen, werden gebeten, den Parkplatz besonders aufmerksam anzusteuern, denn auch dort sind die Kröten unterwegs.