Laatzen.
Der Tag für die Feuerwehren aus Laatzen begann mit dem Einsatz "brennender Papiercontainer" (wir berichteten), doch es folgten noch drei weitere Alarmierungen:
Mit dem Alarmstichwort "PKW im Gleisbett" wurde die Ortsfeuerwehr Rethen um 7.03 Uhr zur Stadtbahn-Wendeschleife der Linie 2 an der Hildesheimer Straße in Rethen alarmiert. Trotz der dort gerade erst neu aufgebrachten weißen Warnschraffierung am Rand des geschotterten Gleisbettes war dort eine Frau aus Springe mit ihrem VW Polo in das Gleisbett der Üstra (stadteinwärts) geraten und hatte sich dort festgefahren. Das Fahrzeug war mit der Muskelkraft der mit zwei Fahrzeugen angerückten zehn ehrenamtlichen Helfer allein nicht wieder auf die Fahrbahn zu bewegen und wurde daher mit dem Tanklöschfahrzeug und Seilen vorsichtig aus seiner misslichen Lage befreit. Nach etwa einer halben Stunde war der Einsatz beendet. Es kam zu leichten Behinderungen im morgendlichen Stadtbahn-Berufsverkehr. Die Üstra setzte vorübergehend Ersatzbusse ein. Auch die Polizei war mit einem Streifenwagen und 2 Beamten vor Ort. Um 11.59 Uhr wurde dann die Ortsfeuerwehr Laatzen in die Wiesenstraße nach Laatzen alarmiert. Hier ging es für die zehn Ehrenamtlichen mit dem Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) 20 und der Drehleiter zur Unterstützung des Rettungsdienstes zu einer 67-jährigen, verletzten Person. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Rettungsdienst die Hilfe der Feuerwehr doch nicht benötigte, so dass ein Tätigwerden der Helfer der Ortsfeuerwehr Laatzen nicht erforderlich war.
Auf der Rückfahrt von diesem Einsatz erreichte die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Laatzen um 12.13 Uhr der nächste Alarm: "Rauchentwicklung in abgebrannten Containern" lautete das Alarmstichwort, mit dem die Besatzung des HLF 20 (sieben Feuerwehrleute) erneut in die Mergenthalerstraße nach Laatzen gerufen wurde. An derselben Stelle, an der bereits in der Nacht der brennende Papiercontainer gelöscht worden war, qualmten Müllreste erneut. Mit wenig Wasser aus der Schnellangriffseinrichtung des HLF 20 wurde die Rauchentwicklung beendet, so dass die Helfer schon nach wenigen Minuten wieder einrücken konnten.