Laatzen.
Christoph Kohlrautz, Vorsitzender des Fördervereins der Erich Kästner Oberschule, Laatzen, konnte heute von Christian Redecker, seinerseits Vorsitzender des Fördervereins Lionsclub Hannover-Expo, Laatzen, 1.500 Euro in bar entgegennehmen. Damit soll das Geschichts-, Gedenk- und Präventionsprojekt „Buchenwald und Weimar“ der Schule unterstützt werden.
Als Geschichte zum Anfassen wird sich die Klasse 10H2 (im Schuljahr 2017/18) mit Workshops, Begegnungen und einer abschließenden Studienreise im Herbst 2017 mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen. Die Kulturgeschichte Weimars und der geschichtliche Tiefpunkt im Konzentrationslager Buchenwald stellen einen krassen Gegensatz dar. An diesen Beispielen können sich Schülerinnen und Schüler Wissen aneignen und daraus lernen, was alles für ein friedliches Zusammenleben von Menschen nötig ist, aber auch, wie existentiell ein friedliches Zusammenleben ist.
Das Projekt wird zwar intensiv mit staatlichen Mitteln gefördert, aber nicht in allem Wünschenswerten. Dafür bedarf es dann einer Unterstützung durch den Förderverein.
Zusammengekommen war das Geld durch ein Benefizkonzert „Musik ohne Grenzen“ des symphonischen Blasorchesters „Polizeiorchester Niedersachsen“ unter der Leitung des Laatzeners Matthias Wegele am 31. März im Forum des Erich Kästner Schulzentrums.
Der Lionsclub als Veranstalter hofft, das Orchester auch 2018 wieder für einen Auftritt gewinnen zu können, und dankt der Polizeiinspektion Hannover-Süd für die Unterstützung bei der Organisation und für den Präventionsinformationsstand bei dem Konzert.
„Unsere Schülerinnen und Schüler kommen aus unterschiedlichsten Kulturen. Da ist es eine große Verantwortung, eine gegenseitige Akzeptanz zu vermitteln. Dazu soll das Projekt dienen und kann durch die privaten Spenden noch genauer auf alle eingehen.“, bedankten sich Christoph Kohlrautz und Sven Hinzpeter, der Schulleiter, „Wir werden das Projekt mit einer Dokumentation abschließen. So stehen gewonnenes Material und Wissen auch anderen zur Verfügung.“