Laatzen. Die Barrierefreie Umsteigeanlage Rethen/Pattenser Straße soll kommen, die bisherigen Haltestellen Rethen/Nord und Rethen werden ersetzt. Der Regionsausschuss hat in seiner letzten Sitzung zugestimmt, die Infrastrukturgesellschaft Region Hannover (infra) mit der Realisierung zu beauftragen..
Für über 11 Millionen Euro soll in Rethen die neue, barrierefreie Umsteigeanlage Rehten/Pattenser Straße entstehen. Sie ersetzt die heutigen Haltestellen Rethen/Nord, mit getrennten Bahnsteigen für die Linien 1 und 2, und Rethen, die sich südlich der B 443-Überführung anschließt. Der Regionsausschuss hat in seiner letzten Sitzung zugestimmt, die Infrastrukturgesellschaft Region Hannover (infra) mit der Realisierung zu beauftragen. Die nicht durch Zuschüsse des Landes Niedersachsen abgedeckten Kosten trägt die Region Hannover bis zu einer Höhe von vier Millionen Euro. Der Bau der neuen Haltestelle ist für das kommende Jahr vorgesehen.
Der Hochbahnsteig ist Teil eines dreistufigen Bauvorhabens, in dessen weiterem Verlauf auch die bestehenden Busanlagen ausgebaut werden sollen. Der Bau einer Park-and-Ride-Anlage soll die neue Umsteigeanlage komplettieren. Nach dem Planungsfeststellungsbeschluss, der für diesen Spätsommer erwartet wird, beginnen voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 vorbereitende Leitungsverlegungen durch die infra. Die neue Haltestelle soll als Mittelhochbahnsteig in Mittellage der Hildesheimer Straße südlich der Brücke über die Bundesstraße liegen und an beiden Übergängen mit Ampeln ausgerüstet werden. Die Busanlagen und die Park-and-Ride-Anlage werden erst umgebaut beziehungsweise errichtet, wenn der jetzige Endpunkt Rethen als Wendeschleife für die Stadtbahn nicht mehr gebraucht wird.
Nach dem derzeitigen Planungsstand soll die Umsteigeanlage Rethen/Pattenser Straße in Gänze zum Jahresanfang 2024 in Betrieb genommen werden.