Gleidingen/Rethen/Laatzen.
Die CDU-FDP-Gruppe hat zur kommenden Sitzung des Laatzener Ratsausschusses für Stadtentwicklung am 2. März einen umfangreichen Änderungsantrag vorgelegt. Nach Informationen ihrer baupolitischen Sprecherin Hannelore Flebbe sind viele Vorschläge aus den Bürgerveranstaltungen eingeflossen, die die CDU in den letzten Wochen durchgeführt hatte.
Insbesondere soll die von der Hildesheimer Straße abzweigende neue Erschließungsstraße weiter nördlich als bisher geplant verlaufen. Dadurch kann ein größerer Abstand der Mehrfamilienhäuser zum Wohngebiet am Springborn erreicht werden. Ferner soll das Regenrückhaltebecken im Neubaugebiet so gestaltet werden, dass die dortigen Oberflächenwässer erst verzögert in das bestehende Gleidinger Regenwasserkanalsystem fließen.
Nach Auffassung der CDU-FDP-Gruppe kann auch auf großzügige gepflasterte Freiplätze zugunsten einer weiteren Bebauung mit Mehrfamilienhäusern verzichtet werden. Ein besonderes Anliegen ist der CDU-FDP-Ratsgruppe nach Aussage ihres Vorsitzenden Christoph Dreyer die Anbindung an das Gehwegsysten „Über dem Seikengarten“. Hierfür sollen Flächen freigehalten werden. „So kann später für Fußgänger eine schnelle und sicherere Verbindung vom Neubaugebiet in den Gleidinger Ortskern erreicht werden“, betont Dreyer.
Weitere Schwerpunkte der Änderungsvorschläge von CDU und FDP sind das Vermeiden von sogenannten Schottergärten und die Berücksichtigung von baulichen Vorgaben zur Förderung des Aufbaus von Photovoltaikanlagen. "Ferner wollen wir die zukünftigen Bauherren gezielt ermuntern eine Insektenvielfalt auf ihren Grünflächen durch entsprechende Bepflanzungen zu fördern", erklärt der FDP-Gruppenvorsitzende Gerd Klaus abschließend.