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Beitragsfreiheit: Kommen Kosequenzen für die Stadt?

Symbolfoto.

Laatzen.

Zur Beitragsfreiheit hat die CDU-FDP-Gruppe des Rates der Stadt Laatzen drei Fragen an die Verwaltung gerichtet. Am Montag, 5. März, wird über die Anfrage der Gruppe sowie die Stellungnahme der Verwaltung diskutiert.

Da die neue Landesregierung eine Beitragsfreiheit für die ersten beiden Kindergartenjahre umsetzen will, wollen die CDU und die FDP wissen, welche finanziellen Auswirkungen die Beitragsfreiheit auf die Stadt Laatzen hat. Dazu erklärte die Verwaltung, dass der Wegfall bei der Betreuung von vier bis sieben Stunden durch die Pauschalerstattung von 126 Euro pro Kind im Monat abgedeckt wird. Anders bei der Betreuung von mehr als sieben Stunden - Hier soll es bei der Erstattung von 167 Euro zu einer rund 18 prozentigen Unterdeckung kommen und somit zu einem jährlichen Fehlbetrag von 23.633 Euro.

In ihrer zweiten Frage will die Gruppe Informationen zur finanziellen Veränderungen für den Haushalt der Stadt Laatzen, wenn sich die Personalkostenerstattung um 52 Prozent steigen wird. Auch hier erklärte die Verwaltung, dass es zu Mehreinnahmen von rund einer Millionen Euro kommen wird. Allerdings bleiben, aufgrund der wegfallenden Elternentgelte, rund 19.000 Euro nicht gedeckt. "Aufgrund der Defizitausgleiche an Freie Träger, würde sich diese Summe nochmal erhöhen", kündigt die Verwaltung bereits an. Ein Ausgleich wäre erst bei einem Prozentsatz von 73,5 Prozent möglich.

In der dritten und letzten Frage geht es um die künftige Nachfrage und den möglichen Bedarf nach Kindergarten- und Ganztagsplätzen. Hier erklärt die Verwaltung, dass die Betreuungsquote bei den Drei- bis Fünfjährigen gegen 100 Prozent geht, während die Quote bei den Sechsjährigen bei rund 95 Prozent liegt. Mit einer Verschiebung der Nachfrage rechnet die Verwaltung nicht.

Interessierte Bürger können an der Sitzung am Montag, 5. März, um 18 Uhr im Jugendangelegenheiten-Ausschuss im Rathaus teilnehmen.