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Bundeskonferenz: Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte treffen sich

Quelle: Stadt Laatzen.

Laatzen. Die 28. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen‐ und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands tagte mit rund 500 Teilnehmerinnen vom 15. bis zum 17. September in Würzburg. Zu den Teilnehmerinnen zählte auch das Team Gleichstellung der Stadt Laatzen..

Auf der Bundeskonferenz wurde das Thema „Armut ist weiblich“ in all seinen Facetten beleuchtet. In 17 Foren wurde diskutiert und sich ausgetauscht. Auch Laatzens Gleichstellungsbeauftragte Nicole Hendrych nahm teil. „Ich konnte neue Impulse mit in den Norden nehmen und danke dem gastgebenden Team der Gleichstellung der Stadt Würzburg.“ Zu den Teilnehmerinnen zählten zudem Bundesministerin Lisa Paus und Verena Bentele, die Präsidentin des VdK.

Zeitgleich wurde das 40‐jährige Jubiläum der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) gefeiert und deren Erfolgsgeschichte gewürdigt. Die zugehörige Jubiläumsbroschüre „Vierzig Jahre BAG – Auf den Schultern von starken Frauen“ beinhaltet die geschichtliche Entwicklung der BAG von 1984 bis heute und beleuchtet eine Vielzahl individueller Erfahrungen und Erlebnisse. Die Broschüre beantwortet relevante Fragen und gibt einen Ausblick auf die zukünftigen Aufgaben, die auch in Laatzen relevant sind. Herausgeberin ist die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen.  

Am zweiten Tag nahm vor allem die Abstimmung über die Anträge aus den Landesarbeitsgemeinschaften eine zentrale Stellung ein. Die Gleichstellungsbeauftragten stimmten unter anderem diesen wichtigen Forderungen an die Bundesregierung zu:

- Abschaffung des Ehegattensplittings zur Überwindung tradierter Geschlechterrollen und Aufgabenverteilung innerhalb von Ehen

- Verbesserung der Situation ungewollt Schwangerer

- In Umsetzung der Istanbul‐Konvention mit dem Gewalthilfegesetz geschlechtsspezifische Gewalt zügig und wirkungsvoll bekämpfen

- Proaktive, aufsuchende Krisenintervention und Beratung für Kinder nach Vorfällen von Partnerschaftsgewalt

Nicole Hendrych betont: „Nun ist die Politik gefragt. Die Forderungen bedürfen keiner weiteren jahrelangen Wartezeit.“