Laatzen / Region.
Mit der bundesweiten Woche der Demenz will die nationale Allianz für Menschen mit Demenz vom 18. bis zum 24. September das Verständnis und die Unterstützung für Betroffene und pflegende Angehörige fördern (www.allianz-fuer-demenz.de). Die Stadt Laatzen wird mit zwei Veranstaltungen an der Aktionswoche teilnehmen.
1. Veranstaltung: Nicht jede Vergesslichkeit ist eine Alzheimer-Krankheit
Veranstaltungsort: Alte Schule Gleidingen, Hildesheimer Straße 564 in Laatzen - Gleidingen
Dienstag, 19. September, 15 bis 17 Uhr
Wo habe ich meine Schlüssel liegen lassen?", "Welcher Tag ist heute?", Im Alter ist eine gewisse Vergesslichkeit nicht ungewöhnlich und bedeutet nicht gleich, dass man an der Alzheimer-Krankheit leidet. Menschen mit normaler Vergesslichkeit fallen die meisten Dinge nach kurzer Zeit wieder ein. Menschen mit Demenz dahingegen weisen einige typische Merkmale auf. Nicht jede Vergesslichkeit ist eine Alzheimer-Krankheit. Die Alzheimer Gesellschaft Hannover wird in einem Vortrag die Unterschiede zwischen Gedächtnisstörungen bei der Alzheimer-Krankheit von der "normalen" Vergesslichkeit aufzeigen.Das Risiko an einer Demenz zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. So wird es auch um die Stärkung des Gedächtnisses und damit um eine eventuelle Vorbeugung zur Verhinderung einer dementiellen Erkrankung gehen.
2. Veranstaltung: Alzheimer vorbeugen und frühe Diagnose sichern Lebensqualität
Veranstaltungsort: Stadthaus, Marktplatz 2 in Laatzen
Donnerstag, 21. September, 15 bis 17 Uhr
Alzheimer vorbeugen und frühe Diagnosen sichern Lebensqualität. Alzheimer ist noch nicht heilbar. Deshalb ist in der Alzheimer-Forschung Prävention ein wichtiges Thema. Während wir schon länger unser Herz schützen, sollten wir auch wissen, was für unser Gehirn gut ist. Es geht um die Vorsorge und um erste Diagnosen. Nicht hinter jeder Beschwerde muss aber eine Demenz stecken. Es ist jedoch wichtig, früh und professionell abzuklären, was der Auslöser der Vergesslichkeit ist. Denn nur so können mögliche Ursachen behandelt oder im Falle einer Alzheimer-Erkrankung eine frühzeitige Therapie begonnen werden. Auf der einen Seite können Gedächtnisprobleme Ursachen haben, die gut zu behandeln sind. Auf der anderen Seite zeigen Medikamente, die den Verlauf der Alzheimer-Krankheit verzögern können, die beste Wirkung gerade am Beginn der Krankheit. Prof. Klaus Hager von der Gedächtnisambulanz des Diakoniekrankenhauses Henriettenstiftung Hannover wird über die aktuellen Forschungsergebnisse und seine Arbeit in der Gedächtnisambulanz berichten.
Eine Anmeldung zu den kostenfreien Vorträgen ist nicht nötig.