Laatzen. Die CDU-FDP-Gruppe im Rat der Stadt Laatzen fordert jetzt in einem Antrag etwas für Kinder unter zwölf Jahren zu tun. Für diese Kinder steht aktuell kein Impfstoff zur Verfügung. .
Es ist deshalb erforderlich, in den Schulen und Kindertagesstätten für diese Personengruppe Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um in der ab Herbst beginnenden kalten Jahreszeit eine pandemiegerechte Präsenz-Betreuung zu gewährleisten.
Trotz der stetig steigenden Zahl von Corona-Schutzimpfungen und derzeit sinkenden Inzidenzwerten warnen Virologen vor der zunehmenden Verbreitung von Virusmutationen und den Folgen für das Infektionsgeschehen. Die bereits bekannten Virusmutanten sind um ein Vielfaches ansteckender und führen bei Kindern und Jugendlichen zu Infektionen. Zahlreiche vorliegende wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit raumluft-technischer Anlagen wie zum Beispiel Lüftungs- und Klimaanlagen. Die Kontamination der Raumluft mit Viren kann verhindert beziehungsweise die Aerosolmenge und damit das Infektionsrisiko wird stark reduziert.
„Wir fordern daher die Neuinstallation von Raumlufttechnischen Anlagen in Einrichtungen für Kinder unter zwölf Jahren. Dazu wollen wir, dass die Stadt Laatzen unverzüglich Förderanträge für städtische Einrichtungen wie Grundschulen, Kitas, Horte et cetera stellt“, sagte der FDP-Fraktionsvorsitzende Gerd Klaus bei der Antragstellung. „Das erweiterte Förderprogramm der Bundesregierung, das sowohl der Stadt als auch den freien Trägern dieser Einrichtungen zur Verfügung steht, bietet die Chance auf einen großen Zuschuss zur Beschaffung dieser Anlagen“, sagt der Bürgermeisterkandidat von CDU und FDP, Christoph Dreyer.Weiter heißt es in dem Antrag: Die freien Träger sollten über die erweiterte Förderung informiert werden, um entsprechende Planungen aufzunehmen und ebenfalls Förderanträge stellen zu können. Um eventuell schon die Sommerferien für den Einbau nutzen zu können, ist Eilbedürftigkeit gegeben, so der CDU-FDP Antrag.