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Das "Geheimnis" kann noch bis Sonntag gelüftet werden

Region.

Die im Museum Schloss Herrenhausen präsentierte Ausstellung „Geheimnis – Ein gesellschaftliches Phänomen“ hat die BesucherInnen vom 18. Oktober 2017 bis zum 8. April 2018 zu Orten von Geheimhaltung und Heimlichkeit geführt. Rund 15.000 BesucherInnen sind dieser Einladung bis zu diesem Wochenende gefolgt. Weitere 2.000 BesucherInnen und 4.000 ViewerInnen haben im Rahmen von Livestreams an dem vom Bereich Wissenschaftsstadt Hannover im Büro des Oberbürgermeisters entwickelten Rahmenprogramm teilgenommen.

„Ich freue mich über den Erfolg der Ausstellung und des vielfältigen Begleitprogrammes. Es zeigt, dass wir mit dem Thema über das Verhältnis von Transparenz und Geheimnis in einer digitalisierten Welt am Puls der Zeit sind. Und: Das Museum Schloss Herrenhausen hat sich für diese interaktive Schau als geeigneter Ort herausgestellt“, bilanzierte Oberbürgermeister Stefan Schostok.

Morgen endet die Ausstellung mit einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Gefährliche Geheimnisse – Zum Verhältnis von Transparenz und Demokratie“. Um 11 Uhr diskutiert im Schloss Herrenhausen der Kulturphilosoph Prof. Dr. Emmanuel Alloa von der Universität St. Gallen mit Mareike Wulf, Mitglied im Niedersächsischen Landtages und stellvertretende Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion für die Bereiche Kultus und Wirtschaft. Anstelle von Friedemann Karig wird Fernsehmoderator und Schauspieler Louis Klamroth durch die Veranstaltung führen. Oberbürgermeister Stefan Schostok hält ein Grußwort.

Die Ausstellung und das Begleitprogramm wurden gefördert von der VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland, der Hannoverschen Volksbank, den Freunden des Historischen Museums und der Heise Medien GmbH & Co. KG.

Die von der Münchner Nemetschek Stiftung konzipierte Schau wurde am 18. Oktober 2017 im Museum Schloss Herrenhausen zu den 20. HANNAH ARENDT TAGEN eröffnet. „Bei unseren Stiftungsprojekten zeigen wir aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen aus ungewöhnlichen Blickwinkeln, so z.B. das in der Ausstellung thematisierte Spannungsverhältnis zwischen den Forderungen nach mehr Transparenz und dem Bedürfnis nach Räumen für Privatheit und Geheimhaltung in Politik, Wirtschaft und Privatleben. Wir sind sehr glücklich, dass wir über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt vielen Menschen einen Besuch dieser Ausstellung ermöglichen konnten“, erklärte der Vorsitzende des Vorstands der Stiftung, Dr. Ralf Nemetschek.