Laatzen.
Im Rahmen des Bundes-Programms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ erhält die Stadt Laatzen im Jahr 2018 Fördermittel in Höhe von bis zu 100.000 Euro. Freie Träger können Projekte durchführen, die der Förderung des zivilen Engagements, des demokratischen Verhaltens und der gesellschaftlichen Vielfalt dienen. Der Gesamtbetrag ist in die nachfolgend genannten Einzelfonds unterteilt, um die sich alle interessierten gesellschaftlichen Organisationen und Institutionen, auch in Form von Kooperationsgemeinschaften, mit ihren Einzelprojekten bewerben können.
Im Rahmen des Aktions- und Initiativfonds, ausgestattet mit 85.000 Euro plus 8.000 Euro Eigenbeteiligung, werden 7.000 Euro für ein Strukturprojekt bereitgestellt. Das Projekt muss das Ziel verfolgen, den Prozess der Jugendbeteiligung weiter zu entwickeln. Weitere 78.000 Euro sind für Projekte ohne jeweilige Begrenzungen vorgesehen.
Die Jugendfonds sind ausgestattet mit 5.000 Euro plus 2.000 Euro Eigenbeteiligung für Einzelmaßnahmen, die vom Jugendbeirat bewilligt werden. Die Öffentlichkeits-, Partizipations-, und Vernetzungsarbeit und Coaching werden mit 10.000 Euro ausgestattet.
Erreicht werden sollen Kinder, auch im Vorschulalter, Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre, Eltern, pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, weitere Multiplikatoren sowie lokal einflussreiche zivilgesellschaftliche Akteure.
Es können vorrangig Projekte und Maßnahmen gefördert werden, die in 2018 Zielsetzungen entsprechen wie Probleme beim Zusammenleben, Alltagsrassismus und Alltagsdiskriminierung, frühkindliche Bildung Demokratie und Begegnungen von bereits in Laatzen lebenden und neu ankommenden Menschen mit Fluchterfahrungen.
Die Stadt Laatzen ruft alle interessierten, gesellschaftlichen Organisationen und Institutionen auf, Projektanträge einzureichen. Diese können ab sofort bis Freitag, 12. Januar, der Stadt Laatzen möglichst digital an soziale-projekte@laatzen.de oder postalisch an Stadt Laatzen, Ilse Engelke, Marktplatz 13, zugesandt werden. Das Antragsformular kann auf der Homepage www.demokratie.laatzen.de unter Downloads heruntergeladen werden. Weitere Informationen zur Antragstellung und individuelle Beratungstermine erhalten Interessierte bei der städtischen Projektkoordinatorin Ilse Engelke, engelke@laatzen.de, Telefonnummer 0511 - 82055006.
Über die Bewilligung der fristgerecht eingegangenen Projektanträge wird der für das Programm eingerichtete Begleitausschuss, dem jeweils ein Mitglied der im Rat vertretenen Parteien und zehn benannte Laatzener Einwohner angehören, am 1. März entscheiden.