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Der ´Jugend Aktiv Park` ist nun eröffnet

Junge Nutzer des Jugend Aktiv Parks, so genannte Traceure, freuen sich über die Fertigstellung der Anlage. Foto: Stadt Laatzen.

Laatzen. Eine neue Außenanlage für Trendsportarten hat die Stadt Laatzen mit reger Beteiligung von Jugendlichen am Park der Sinne gebaut und jetzt eröffnet. Einen modern gestalteten Sportpark, der zugleich ein Treffpunkt für die Parkour-Szene ist, hatten sich Jugendliche und junge Erwachsene in Laatzen bereits länger gewünscht. Am 16. November haben Bürgermeister Kai Eggert und weitere Vertreter der Stadt gemeinsam mit der Evangelischen Jugend und beteiligten Bauunternehmen den fertiggestellten Jugend Aktiv Park eröffnet..

Einige Parkour-Sportler, so genannte Traceure, waren ebenfalls vor Ort und probierten die unterschiedlichen Elemente am fertigen Parkour sofort aus. „Mit dem Jugend Aktiv Park haben wir diesen Bereich Laatzens sehr attraktiv gemacht und bieten insbesondere jüngeren Menschen Raum für Treffen und Bewegung“, so Bürgermeister Kai Eggert. Dass die Eröffnung statt im Sommer erst kurz nach den Herbstferien stattfinden konnte, war nicht nur den pandemie-bedingten Einschränkungen geschuldet, sondern auch den daraus entstandenen Lieferschwierigkeiten für Baumaterial. Bürgermeister Kai Eggert und Stadtrat Axel Grüning zeigten sich zum Bauprojekt dennoch zufrieden.

Auch die Zusammenarbeit mit dem Bauplanungsbüro DSGN Concepts und dem Garten- und Landschaftsbau Rasche verlief sehr gut. Beide Unternehmen konnten mit eigenen Experten im Bereich Parkour- und Sportplatzbau viel Erfahrung einbringen. Die Flächen der ursprünglichen Tennisfelder sowie die Rasenflächen südöstlich vom Park der Sinne wurden mit Hindernissen und Sport-Elementen sowie einem Pumptrack für Biker und Skater bebaut. Neben der bereits vorhandenen Grillstelle bietet außerdem ein Kletterspielplatz mit Trampolin einen Treffpunkt für junge Familien.

Die geplanten Kosten von ca. 450.000 Euro konnten einschließlich der Planungsleistungen und Gutachten eingehalten werden. Berthold Gruben, Teamleiter Stadtplanung, machte noch einmal deutlich, wie gut sich insbesondere in der Phase der Ideenfindung viele engagierte Jugendliche und junge Erwachsene bei den von der Stadt durchgeführten Workshops beteiligt hatten. „Wir wollen mit dem Jugend Aktiv Park den sozialen Raum für die Menschen erweitern, ganz nach unserem Leitsatz Nachbarschaft stärken – Integration fördern. Die Anlage bietet mehr Aufenthaltsqualität und bedeutet außerdem mehr Ausstrahlung für Laatzen“, erklärte Stadtplaner Berthold Gruben. Der Laatzener Stadtplaner wies darauf hin, dass einige der Parkour-Elemente extra auf Wunsch und Idee der zukünftigen Nutzer eingefügt worden und in der Region einzigartig seien. Die Parkour-Szene Laatzens freute sich sichtlich über die Fertigstellung des Parkours und zeigte direkt, wie an den unterschiedlichen Elementen trainiert wird