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„Deutschlandticket Hannover Job“ – schon 570 Firmen dabei

Regionspräsident Steffen Krach (l.) GVH Geschäftsführer, Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz (2.v.r) und ÜSTRA-Vorständin Elke Maria van Zadel (r.). Foto: Region Hannover/Philipp Schröder.

Region. Das neue Jobticket für die Region Hannover in Kombination mit dem Deutschlandticket ist ein Verkaufsschlager. Für Juni haben bisher mehr als 570 Unternehmen und Institutionen für 13.620 Mitarbeiter Fahrkarten beim GVH (Großraum-Verkehr Hannover) gekauft..

Zur Erinnerung: Die Region Hannover hatte im März die 365-Euro-Variante für Job- und Sozialtickets beschlossen. Berechtigte zahlen in diesem Fall 30,40 Euro im Monat statt der regulären 49 Euro für das Deutschlandticket. Darüber hinaus besteht sogar die Möglichkeit, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zum 0-Euro-Tarif unterwegs sein können („Deutschlandticket Hannover Job 100“).

Regionspräsident Steffen Krach: „Das 365-Euro-Jobticket ist ein voller Erfolg. Ich habe immer gesagt, dass wir den hervorragenden ÖPNV hier im Regionsgebiet für die Menschen durch einen bezahlbaren Preis nutzbar machen müssen – das tun wir jetzt und die Zahlen sprechen für sich. Die Zahl der Unternehmen, die Jobtickets anbieten, hat sich fast verdreifacht. Es lohnt sich also, sich für bezahlbare und einfache Ticketpreise starkzumachen.“ Zuletzt hatten auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst und Beamtinnen und Beamte die Möglichkeit bekommen, über ihren Arbeitgeber das Deutschlandticket Hannover Job zu beziehen. „Wir sind auf einem guten Weg dahin, den Menschen den ÖPNV noch attraktiver zu gestalten – ein wichtiger Schritt Richtung Verkehrswende.“

GVH-Geschäftsführer und Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz: „Die große Nachfrage zeigt, warum wir unbedingt attraktive Jobtickets anbieten wollen. Die ersten Zahlen sind beeindruckend. Und 90 Prozent der Firmen, die jetzt abschließen, sind Neukunden. Wir rechnen auch in den Folgemonaten mit anhaltendem Interesse.“

Das Jobticket (früher Firmenabo) gibt es grundsätzlich schon seit den 90er Jahren im GVH. Vor der Einführung des Deutschlandtickets profitierten bereits rd. 40.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in 200 Firmen von dieser vergünstigten Form der ÖPNV-Nutzung. Durch den Schub, den die neuen Jobticket-Angebote ausgelöst haben, verfügen ersten Einschätzungen zufolge aktuell rd. 45.000 Mitarbeitende über die begehrte Fahrkarte.

Grundprinzip: Zahlt der Arbeitgeber einen gewissen Anteil für die Mitarbeitenden, kommt ein definierter Rabatt des GVH zum Tragen. Durch weitere Zuschüsse der Region Hannover sind diese Modelle für Berufstätige nun noch attraktiver. Voraussetzung für das vergünstigte Jobticket ist, dass sich die Betriebsstätte des Arbeitgebers in der Region Hannover befindet. Schließen Unternehmen mit dem GVH einen Vertrag über ein Jobticket auf Grundlage eines eigenen Zuschusses in Höhe von 25% ab, gewähren GVH und Region Hannover den teilnehmenden Unternehmen in Summe einen Preisnachlass von rund 13 Prozent, sodass diese selbst nur rund 30 Euro im Monat zahlen. Beim „Deutschlandticket Hannover Job 100“ gewähren GVH und Region gar einen Preisnachlass von 40 Prozent auf das Deutschlandticket und die teilnehmenden Unternehmen zahlen die restlichen 60 Prozent dazu, sodass das Jobticket für die Mitarbeitenden komplett kostenlos ist. Das Jobticket ist bereits für Unternehmen ab einer angestellten Person verfügbar.

Abgesehen von den Jobtickets hat der GVH (Stand: 01.06.) bisher mehr als 18.600 Deutschlandtickets verkauft. Dabei sind 65 Prozent der Käufer Neukunden und 35 Prozent bisherige Abonnentinnen und Abonnenten. Ca. 4.300 Personen beziehen ihr 365-Euro-Ticket in Verbindung mit der Region-S-Karte, knapp 300 als ehrenamtlich Tätige und rund 2.000 Abnehmende sind Studierende, die das Deutschlandticket auf Grundlage eines Upgrades ihres Semestertickets gebucht haben.