Laatzen / Rethen.
Zu drei Einsätzen rückte die Laatzener Feuerwehr gestern und heute aus:
Donnerstag, 20.20 Uhr: Aus einer Wohnung im 3. Geschoss eines Mehrfamilienhauses in der Fliederstraße in Rethen steigt Rauch auf. Umgehend rücken die Ortsfeuerwehren Rethen und Laatzendahin aus. Gewaltsam wird die Tür geöffnet und die Ursache gefunden, angeranntes Essen. Nach wenigen Minuten kehrt auch die Bewohnerin wieder zurück. Wie gut, dass der Melder laut piepte, so kam es nicht zu größerem Schaden. Als die Ortsfeuerwehr Laatzen auf dem Rückweg aus Rethen war, die nächste Einsatzmeldung:
Nun fuhren die Drehleiter und das Löschfahrzeug zur Unterstützung der Feuerwehr Ronnenberg, in der Straße Hagacker brannte ein Mehrfamilienhaus. Die DLK der Ortsfeuerwehr Laatzen wurde wegen ihres speziellen Knickgelenks als 2. Drehleiter am Dachstuhl eingesetzt. So konnten Stellen erreicht werden, wo eine herkömmliche Drehleiter an ihre Grenzen stößt. Ein Trupp unter Atemschutz nahm Teile des Daches auf und löschte Glutnester. Gegen 0.30 Uhr waren ein Dutzend Helfer mit den beiden Fahrzeugen wieder in Laatzen eingerückt. Auch bei Einsätzen in Sarstedt bewährt sich das Knickgelenk an der Drehleiter. Bei einem Wohnhausbrand konnten Höhenretter der Berufsfeuerwehr Hildesheim hinter dem Giebel abgesetzt werden.
Freitag, 13.50 Uhr: Eine Fahrzeugbesatzung rückt zu einem Mehrfamilienhaus in der Marktstraße (Laatzen-Mitte) aus, dort steckt ein Siebenjähriger im Aufzug fest. Im Keller wird die Kabinentür von außen geöffnet. Kurz nach 14 Uhr ist das Kind befreit. Da der Junge über Schmerzen am Fuß klagt, versorgt die Besatzung eines Rettungswagens das Kind. Um 14.20 Uhr ist die Feuerwehr wieder eingerückt.