Laatzen.
Gleich zu drei Einsätzen rückte die Feuerwehr im Laatzener Stadtgebiet am Montagnachmittag aus. Eine Tragehilfe in Alt Laatzen, eine Katze in etwa zehn Meter Höhe und eine falsche Einsatzadresse beschäftigte die Retter. Polizei und der Rettungsdienst waren ebenfalls dabei.
Um 15.11 Uhr ging es für Tagesgruppe der Ortsfeuerwehr Laatzen in die Heinrich-Spoerl-Straße in Alt Laatzen. Dort wurde im Kellergeschoss ein Mann vom Rettungsdienst reanimiert. Da er schnell ins Krankenhaus musste und an Übergewicht litt, unterstützten die Kameraden der Ortsfeuerwehr Laatzen beim Tragen.
Fast zeitgleich gegen 15.15 Uhr rückten acht Kräfte der Ortsfeuerwehr Rethen mit dem Gerätewagen-Tier sowie einem Löschfahrzeug nach Ingeln-Oesselse aus. In etwa zehn Metern Höhe saß in der Gleidinger Straße eine schwarze Katze in einer hohen Buche. Ein Feuerwehrmann, ausgerüstet mit einem Kescher, bestieg die vierteilige Steckleiter bis auf ca. acht Metern Höhe und versuchte so an die Katze heranzukommen. Ruck zuck erkannte das Tier die Hilfe als "Bedrohung" und kletterte noch höher hinaus. Schließlich gelang es Martin Windisch, selbstständiger Baumkletterer und selbst Mitglied der Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse, das Tier zu fassen. In einer Transportbox ging es gegen 17 Uhr wieder zurück auf die Erde. Augenscheinlich unverletzt nahmen Tierschützer aus dem Landkreis Hildesheim das Tier in ihre Obhut.
Um 16.42 Uhr hieß es dann "Ausgelöster Rauchwarnmelder, Anwohnerin liegt im Bett, unklare Lage" im Kastanienweg. Der Löschzug fuhr sofort zusammen mit der Polizei und dem Rettungsdienst die Adresse an. Vor Ort waren aber weder ein ausgelöster Melder zu hören noch eine Person zu finden. Nach mehreren Minuten öffnete der herbei telefonierte Sohn die Wohnungstür. Die Räume waren leer. Eine Verwechslung in der Zentrale des Hausnotrufes hatte zur falschen Angabe des Ortes geführt. Nach mehreren Telefonaten stellte sich dann heraus, dass sich die "unklare Lage" in der Flemingstraße befand. Ein Fahrzeug fuhr diese Straße nun an. Dort mussten die Retter glücklicherweise nicht tätig werden.