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Dritte Testwoche in Schulen ausgewertet

Kultusminister Grant Hendrik Tonne.

Region. Über 3.000 von rund 3.200 Schulen haben Ergebnisse zur zweiten Testwoche (KW 17; 26. bis 30. April) an das Niedersächsische Kultusministerium gegeben: Rund 1,2 Millionen Testkits wurden an Schüler ausgegeben, sowie mehr als 242.000 Testkits an Schulbeschäftigte. Bei Schülern wurden bei der regelmäßigen Testung 650 positive Selbsttest-Ergebnisse ermittelt, von welchen 342 in der PCR-Nachtestung auch bestätigt wurden. 146 positive Selbsttestungen Schulbeschäftigter wurden in 35 Fällen durch PCR-Tests bestätigt. .

Zudem wurden rund 23.100 anlassbezogene Testungen bei Schülern durchgeführt. Von diesen Testungen erwiesen sich 31 als positiv, hiervon wurden 26 über PCR-Tests bestätigt. Schulbeschäftigte: rund 11.000 Testungen, 9 Schnelltests positiv, 7 davon PCR-bestätigt. Bisher ausgeliefert wurden fast zwölf Millionen Testkits, in den Schulen noch vorrätig sind noch mehr als 5,6 Millionen Selbsttests. Die Belieferung der Schulen mit zwei wöchentlichen Tests pro Schülerin oder Schüler sowie für die Schulbeschäftigten bereits in der Vorwoche ist damit sichergestellt.

Zudem haben mindestens die 1.-Impfung erhalten:

· 45% aller Lehrkräfte

· 87 % der Grundschullehrkräfte

· 72% der FöS-Lehrkräfte

Kultusminister Tonne kommentiert: „Beim Testen und beim Impfen geht es gut voran. Mit der Selbstteststrategie haben wir gut 400 Infektionen entdeckt, das Verfahren spielt sich immer mehr ein und wird zur Routine. Zudem sind die Impffortschritte bei den Lehrkräften ebenso unübersehbar wie erfreulich. Das sind gute Rahmenbedingungen für einen sicheren Start ins Szenario B am kommenden Montag für die allermeisten Schüler. Alle bewährten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen bleiben bestehen.

Dabei gilt es den Fokus eindeutig aufs Ankommen und Gewöhnen zu richten. Viele Kinder und Jugendliche waren monatelang nicht in der Schule. Das wird angemessen berücksichtigt, daher werden in der ersten Woche nach Rückkehr aus dem Distanzlernen im Szenario C zum Beispiel keine schriftlichen Arbeiten geschrieben. Das haben wir den Schulen gegenüber noch einmal klar per Erlass kommuniziert. Ich bin überzeugt, die große Mehrheit der Schüler freut sich sehr auf Montag, ebenso dürfte es bei den Lehrkräften sein. Zudem gibt es große Erleichterung bei den Eltern. Ich wünsche allen einen guten Start in den Wechselunterricht. Ich bin zuversichtlich, dass der Start glücken wird.

Für Debatten über vollen Präsenzunterricht in Szenario A ist es derweil noch zu früh. Wir alle wünschen uns das, auch ich persönlich. Allerdings müssen wir erstmal trittsicher im Szenario B sein. Diese Stabilität ist wichtig. Dessen unbenommen arbeiten wir an Plänen, bei weiter sinkenden Inzidenzen perspektivisch noch mehr Präsenzunterricht zu ermöglichen.“