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Es wird wieder fleißig geübt

Fotos: Gerald Senft/Stadtfeuerwehr Laatzen

Laatzen/Hemmingen. Nun üben sie wieder, 19 angehende Feuerwehrfrauen und -männer im Alter von 16 bis 58 Jahren. Anfang März startete die diesjährige vierwöchige Ausbildung zum Truppmann, Teil 1, die Grundausbildung für den Feuerwehrnachwuchs..

Wie schon in den zurückliegenden Jahrzehnten, wird die Ausbildung von den Stadtfeuerwehren Hemmingen und Laatzen gemeinsam durchgeführt. Die theoretischen Blöcke finden im Lehrsaal des Laatzener Feuerwehrhauses im Sankt-Florian-Weg statt, der praktische Teil auf dem Gelände der Albert-Einstein-Schule in der Wülferoder Straße.

In den ersten Tagen standen etliche Unterrichtsstunden in Theorie auf dem Lehrplan: Rechtsgrundlagen, der Umgang mit Medien an der Einsatzstelle und die Einsatz- und Ausbildungsanleitungen waren nur einige der trockenen Themen am Abend. Es folgten schnell natürlich fachliche Grundsätze zur Löschwasserversorgung, Beladung der Fahrzeuge, Gefahren an der Einsatzstelle sowie der persönlichen Schutzausrüstung.

Im Bereich der Albert-Einstein-Schule in der Wülferoder Straße, erschallten am dritten Ausbildungstag schon Wasser marsch Rufe anlässlich der ersten Übungen unter der Rubrik die Gruppe im Löscheinsatz. Nach Feuerwehrdienstvorschrift drei übten alle drei Gruppen den Löscheinsatz. In der Folgewoche standen die Themen tragbare Leitern, Absturzsicherung, Sprungretter sowie die Feuerwehr- und Sicherungsleinen auf dem Stundenplan. Insgesamt nehmen dieses Jahr sechs Frauen und 13 Männer teil, dabei kommen zehn Anwärter aus Hemmingen und neun aus Laatzen.

Wegen der Corona-Pandemie finden die Treffen unter hohen Hygienestandards statt: Maskenpflicht, 2G Plus sowie jeden Tag ein aktueller Test, sind verpflichtend. Mit 58 Jahren ist Anette Wnendt aus Hemmingen-Harkenbleck die älteste Teilnehmerin. Als langjährige Vorsitzende des Feuerwehrschutzausschusses der Stadt Hemmingen, lenkte sie in den letzten zehn Jahren die Ausrüstung der Feuerwehr. Nun sitzt sie selbst auf der Schulbank und lernt das Grundwissen eines jeden freiwilligen Helfers. Nach vier Wochen wird die Ausbildung zur Truppfrau, beziehungsweise zum Truppmann, am 26. März mit einer dreiteiligen Prüfung vor einem auswärtigen Abnahmeteam stattfinden. Die beiden Stadtausbildungsleiter, Nadine Kluge aus Hemmingen und Gunnar Krone aus Laatzen, hoffen, dass der gesamte Nachwuchs die Prüfungen mit guten Ergebnissen abschließt. Danach erfolgen weitere Schulungen innerhalb der einzelnen Ortsfeuerwehren und Lehrgänge an der Feuerwehr-Technischen-Zentrale(FTZ) der Region Hannover sowie der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz(NABK) in Celle.