Laatzen.
Im Feuerwehreinsatz steht Sicherheit an oberster Stelle. Die Verbesserung des Beherrschens eines vollbesetzt und vollbeladen, teilweise über zehn Tonnen wiegenden Einsatzfahrzeugs auch im Grenzbereich war Ziel eines Fahrsicherheitstrainings, an dem elf Feuerwehrleute aus allen vier Laatzener Ortsfeuerwehren am Fahrsicherheitszentrum des ADAC in Laatzen teilnahmen.
Unter der fachkundigen Leitung von Trainer Bernd Muß erfuhren die Ehrenamtlichen zunächst viel Wissenswertes über die Technik ihrer Fahrzeuge: Wie funktionieren ABS und ESP? Welches Fahrzeug hat welche Technik? Wie weiche ich einem plötzlich auftauchenden Hindernis aus? Anschließend ging es an den eigentlichen Kern der gut achtstündigen Veranstaltung: die praktischen Übungen. Trainer Muß ließ die Laatzener Feuerwehrleute mit ihren fünf Einsatzfahrzeugen der Reihe nach Gefahrenbremsungen auf trockener und nasser Fahrbahn bei Geschwindigkeiten bis zu 50 Stundenkilometer absolvieren. Beim Durchfahren von Kurven auf rutschiger Fahrbahn lernten die Ehrenamtlichen, bei welcher Geschwindigkeit das Fahrzeug ausbricht, über welche Achse dies passiert und vieles mehr. Besonders herausfordernd waren Gefahrenbremsungen mit Ausweichen vor plötzlich auftauchenden Hindernissen in Form von Wassersäulen. Die Laatzener Feuerwehrleute waren von den technischen Möglichkeiten des ADAC-Fahrsicherheitszentrums beeindruckt und sich am Ende des Tages einig, ihre Fahrzeuge nun besser zu kennen und einschätzen zu können.