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Fast 200 Coronakranke mehr als gestern

Region.

Die Region Hannover hat seit Auftreten der ersten Corona-Infektion insgesamt 17.431 Menschen registriert, die sich in der Region mit dem Coronavirus infiziert haben. Davon sind zum heutigen Stand 13.932 Personen als genesen aufgeführt. 302 Menschen sind infolge einer nachgewiesenen oder mutmaßlichen Corona-Infektion in der Region verstorben, der Altersmedian der Verstorbenen liegt bei 84 Jahren. Somit sind zum jetzigen Zeitpunkt 3.198 Menschen in der Region infiziert. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt für die Region Hannover tagesaktuell bei 175,1

 

 

23.12.

22.12.

Fallzahl gesamt seit Ausbruch

7-Tage-Inzidenz

Barsinghausen

117

113

386

234,4

Burgdorf

39

30

340

88,8

Burgwedel

39

35

214

130,2

Garbsen

328

321

1.210

335,9

Gehrden

22

22

162

83,7

Hannover

1.592

1.475

8.741

191,6

Hemmingen

38

37

233

122,6

Isernhagen

44

40

277

109,2

Laatzen

123

119

853

170,1

Langenhagen

195

182

1.007

202,9

Lehrte

126

119

764

204,3

Neustadt

89

87

522

123,8

Pattensen

33

34

166

153

Ronnenberg

33

32

349

88,6

Seelze

87

83

477

156,5

Sehnde

52

47

275

130,4

Springe

55

51

346

123,5

Uetze

40

36

227

145,8

Wedemark

67

68

347

125,6

Wennigsen

18

17

114

34,8

Wunstorf

61

59

421

92,5

Gesamt

3.198

3.007

17.431

175,1

 

Verteilung nach Alter (seit Beginn der Erfassung):

Alter

Fallzahl gesamt seit Ausbruch

0 - 9 Jahre

807

10 - 19 Jahre

1928

20 - 29 Jahre

3159

30 - 39 Jahre

2749

40 - 49 Jahre

2599

50 - 59 Jahre

2486

60 - 69 Jahre

1280

70 - 79 Jahre

734

80+ Jahre

1382

keine Angaben

308

 

 

 

 

 

 

 




Männer                     50 Prozent

Frauen                      50 Prozent

Aufgrund des hohen Inzidenzwerts für die Stadt Garbsen haben die Region Hannover mehrere Nachfragen erreicht. Dazu folgende Stellungnahme:

Die Region Hannover betrachtet die Lage in den Kommunen sehr genau. Das gilt aktuell insbesondere für die Stadt Garbsen, die einen hohen Inzidenzwert hat. Für Garbsen, aber auch für andere Kommunen mit hohem Wert ist festzustellen, dass die Pflegeheime der wichtigste „Treiber“ sind. In diesen Einrichtungen macht sich jetzt bemerkbar, dass dort Schnelltest im Einsatz sind: So werden auch asymptotische Fälle frühzeitig erkannt und die Einrichtungen können die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Auf der anderen Seite schlagen sich aber auch diese Werte – wenn sie durch einen PCR-Test bestätigt sind – statistisch nieder.

Bei der Stadt Garbsen kommt zudem die Infektionslage bei Amazon hinzu, wobei die Mitarbeiter selbstverständlich nicht alle dort ihren Wohnsitz haben. Natürlich gibt es die Möglichkeit, für einzelne Einrichtungen, Straßenzüge, Stadtteile, Orte oder Kommunen gesonderte Maßnahmen anzuordnen, soweit es zum Schutz vor einer weiteren Verbreitung sinnvoll und notwendig ist. Das wird aber nicht allein am Inzidenzwert einer Kommune festgemacht. Da in Garbsen durch die Pflegeheime die hohe Inzidenzzahl erklärbar ist, sind aus Sicht der Region aktuell keine weiteren Maßnahmen zu treffen. Die Region Hannover ist ein Verflechtungsraum. Die Menschen bewegen sich nicht nur innerhalb der Grenzen ihrer eigenen Wohnorte, sondern es gibt zahlreiche Bezüge der Kommunen untereinander.

Unabhängig vom Inzidenzzahlen sind alle Menschen aufgerufen, sich an die Abstandregeln zu halten – auch in der Familie –, immer dann, wenn dies nicht möglich ist, eine Maske zu tragen, Kontakte zu reduzieren und auf Besuche und Reisen zu verzichten. So lassen sich Ansteckungsrisiken effektiv senken. Eine allgemeine Ausgangssperre in Garbsen ist derzeit aus Sicht der Region Hannover keine Option. Außerhalb geschlossener Räume ist das Ansteckungsrisiko deutlich geringer, wobei auch dort natürlich die Abstände einzuhalten sind.