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Feuerwehr befreit Vogel aus misslicher Lage

In Rund 15 Metern Höhe hing die Taube kopfüber im Baum. Alle Fotos: Gerald Senft

Laatzen.

Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Wacholderweg (Laatzen-Mitte) haben am Sonntag gegen 20 Uhr einen "wild um sich flatternden Vogel" in einer Birke entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Vor Ort eingetroffen kamen die Tierretter der Ortsfeuerwehr Rethen leider nicht weiter, der Vogel befand sich in etwa 15 Metern Höhe in der großen Birke mitten zwischen den Mehrfamilienhäusern. Daraufhin wurde die Ortsfeuerwehr Laatzen alarmiert. Mit der Schiebleiter (Länge 14 Meter) wurde versucht an den Vogel heranzukommen. Dazu entfernten die Retter immer wieder größere Äste. Nach und nach wurde so eine "kleine Schneise" zum sicheren Aufstellen der Leiter geschaffen. Um 21.14 Uhr schließlich konnte Tierretter Dennis Lendorf die Taube greifen und in einem Beutel sicher nach unten bringen, langsam und behutsam stieg er die knapp 50 Sprossen herab.
Tierretter Nils Schökel untersuchte die Taube sofort: "Das rechte Bein ist gebrochen, außerdem hat der Vogel ein Seil am Bein", stellte er fest. An dem Seil hing der Vogel in etwa 15 Metern Höhe kopfüber zwischen den Ästen. Mit dem Gerätewagen-Tier ging es gegen 21.30 Uhr zur medizinischen Versorgung in die Tierärztliche Hochschule (TiHo) nach Hannover.
Verfolgt wurden die Rettungsarbeiten von zahlreichen Anwohnern, etliche von ihnen standen auf den Balkonen andere auf dem Fußweg zu den Häusern. Behindert wurde die Feuerwehr nicht.
Gegen 21.30 Uhr rückten die beiden Ortsfeuerwehren wieder ein.