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Gesundheitsministerin zum heutigen Weltkrebstag

Symbolfoto.

Region. „Die Diagnose, an Krebs erkrankt zu sein, ist – trotz immer besser werdender Behandlungsmethoden und Heilungschancen – ein Schock und erfüllt die Betroffenen mit großer Angst. Jährlich erkranken in Niedersachsen etwa 50.000 Menschen neu. Bösartige Krebsneubildungen sind nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Je früher eine Erkrankung erkannt und behandelt wird, umso besser sind die Aussichten, wieder gesund zu werden. Deswegen bitte ich alle Bürger, nehmen Sie die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen wahr. Durch ärztliche Checkups und ein gesundheitsbewusstes Verhalten kann jeder sein eigenes Risiko an Krebs zu erkranken senken. .

Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen Monaten große Herausforderungen für unser Gesundheitswesen mit sich gebracht. Teilweise mussten Früherkennungsuntersuchungen zurückgestellt oder geplante Operationen verschoben werden. Hier müssen wir langfristig untersuchen, ob beziehungsweise in welcher Form sich dies ausgewirkt hat. Die beiden Niedersächsischen Landeskrebsregister und die Klinische Landesauswertungsstelle Niedersachsen können mit ihrer Erfahrung und ihrem ständig wachsenden Datenbestand wesentlich zu dieser Untersuchung beitragen.

Wer sich über Präventions- und Unterstützungsangebote informieren möchte, findet auf der Internetseite www.nds-krebsgesellschaft.de der Niedersächsischen Krebsgesellschaft e.V. wichtige Hinweise und Hilfestellung bei der Suche nach Selbsthilfeinitiativen. Therapiebegleitende Gespräche bieten Betroffenen die Möglichkeit, sich auszutauschen und auch ganz konkret Ängste anzusprechen. Den Weltkrebstag möchte ich auch zum Anlass nehmen, den vielen engagierten Niedersächsinnen und Niedersachsen in Selbsthilfeorganisationen und Beratungsstellen für Ihr Engagement zu danken.“