Laatzen.
Die Grand- Quevilly- Passage in Laatzen wird jetzt durch neue und hellere LED- Leuchtröhren erhellt. Die Sicherheit und das Wohlbefinden in dem Tunnel unter der Erich- Panitz- Straße soll dadurch verbessert werden.
Stein des Anstoßes war ein Überfall von Jugendlichen auf eine 76-jährige Laatzenerin Ende Mai. Tunnel wirken von sich aus schon unheimlich, wenn es dann auch noch dunkel wird, wirkr es für manche wie in einem Horrorfilm. Deshalb wollte die Stadt Laatzen die Passage erhellen.
Zuvor wurde die Beleuchtung in der Grand- Quevilly- Passage eher sparsam eingesetzt. Tagsüber brannte nur jede dritte Leuchte. Diese waren in bunten Farben gehalten, damit sie die Graffitis kunstvoll beleuchteten. Allerdings wirkte dieser künstlerische Mehrwert eher dunkel. Auch das durch einen Lichtsensor bei Dunkelheit mehr Lampen angingen, verbesserte die Situation nicht. „Wir haben hier jetzt komplett auf LED-Röhren umgestellt“, erklärt Stadtrat Axel Grüning. „Die verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie, daher können wir die Passage Tag und Nacht voll beleuchten.“
2.400 Euro hat die Erneuerung gekostet. 1.000 Euro waren für die Materialkosten fällig. 1.400 Euro für die Arbeitsstunden. Neben den Lampen wurde auch hier und da der Putz ausgebessert und die Decke weiß gestrichen. Laut Hochrechnungen der Abteilung Tiefbau der Stadt Laatzen beträgt die Energieeinsparung durch die LED- Röhren ungefähr 45 Prozent, gegenüber den alten Leuchtstoffröhren.
Ebenfalls verändert wurden die Lichtschächte der Unterführung. Diese hatten zuvor Glaseinsätze. Diese wurden aber regelmäßig zerstört. Die Stadt tauschte die Glasscheiben gegen Gitter und stabile Holzwände aus. Dies kostete noch einmal 1.500 Euro.