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Hannover: 62 Passagiere aus London werden zunächst festgehalten

Region.

Aufgrund der Information vom Sonnabend, dass in Groß Britannien eine neue Form des Coronavirus aufgetaucht ist, hat die Region Hannover am Sonntagabend die Einreise für 63 Passagiere eines Flugs aus London zunächst gestoppt. Eine Person entschied sich, umgehend zurück nach London zu fliegen, die übrigen 62 Passagiere unterzogen sich einem sogenannten PCR-Test. "Unser Ziel ist zu verhindern, dass die neue Virusart unbemerkt nach Niedersachsen einzieht ", sagte Andreas Kranz, Leiter des Fachbereichs Öffentliches Gesundheitswesen der Region Hannover.

Bis zum Vorliegen der Testergebnisse werden alle Passagiere auf den Flughafengelände bleiben. Für Unterkunft und Verpflegung sorgt der Flughafen. Im Fall eines negativen Testergebnisses dürfen sich die Passagiere an ihren Zielort und dort - wie vorgeschrieben - in eine zehntägige Quarantäne begeben. Nach fünf Tagen besteht die Möglichkeit, mit einem erneuten negativen Testergebnis die Quarantäne vorzeitig zu beenden. Im Falle eines positiven Testergebnisses, bei dem sicher ist, dass es sich um die  bekannte Virusform handelt, gilt die übliche Quarantänepflicht. Sollte bei einem  positives Testergebnis die Unsicherheit bestehen, dass es sich um eine mutierte Virusform handelt, werde die Person zunächst in einem besonderen Quarantäne-Hotel separiert, kündigte Kranz an.

Das Gesundheitsamt war am Sonntagabend gemeinsam mit DRK und Bundespolizei am Flughafen vor Ort.