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Heute Ausstellungseröffnung in Laatzen: 30 Jahre Mauerfall

Symbolfoto

Laatzen.

1989 und 1990 sind in der deutschen Geschichte entscheidende Jahre, die zur Wiedervereinigung Deutschlands führten. Die friedliche Revolution jährt sich in diesen Jahren zum 30. Mal. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur veröffentlicht mit dem Historiker Ulrich Mählert, Autor und Kurator, zu diesem Jubiläum die historisch-politische Ausstellung „Von der Friedlichen Revolution zur deutschen Einheit“. Die Ausstellung kann seit heute bis 16. November im Leine-Center Laatzen zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden. Die Laatzener Thomaskirche lädt am 7. November zu einem Vortrag ein.

Die Ausstellung erinnert an die Proteste gegen die Fälschung der DDR-Kommunalwahlen, an die Fluchtbewegung im Sommer und die Massenproteste im Herbst und geht auf die Entwicklung von der Teilung bis zur Wiedererlangung der Deutschen Einheit ein.  

Die Stadt Laatzen präsentiert diese Ausstellung, bestehend aus 20 Schautafeln mit über 100 zeithistorischen Fotos und Dokumenten, die zusätzlich mit QR-Codes versehen sind, die zu weiteren Informationen, Videos und Interviews verlinken.

Die Friedliche Revolution gewann durch die Montagsdemos in Leipzig an Bedeutung, denen jede Woche ein Gebet in der Leipziger Nikolaikirche vorausging. Eine der treibenden Kräfte war seinerzeit der Nikolaikirchenpastor Christian Führer. Sein Sohn, Pastor Sebastian Führer, berichtet von der Rolle seines Vaters in diesen Jahren, seiner eigenen Wahrnehmung der Friedlichen Revolution und den aktuellen Herausforderungen eines Pastors in einer beinahe vollständig säkularisierten Umgebung.  

Die Laatzener Kirchengemeinden laden ein zum Vortrag „Vom Friedensgebet zur Friedlichen Revolution“ am Donnerstag, den 7. November, 19 Uhr. Pastor Sebastian Führer (St. Nathanaelkirche, Leipzig) in der Thomaskirchengemeinde, Arche, Marktstr. 21 in Laatzen.