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In Gedenken an den Holocaust

Ratsvorsitzende Claudia Schüßler (von links), HAG-Schülerin Khim Annelie Schröder und der stellvertretende Bürgermeister Karl-Heinz Neddermeier legen den Kranz am Gedenkstein nieder.

Region.

Im Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 ist seit 1996 dieser Tag ein bundesweiter Holocaust-Gedenktag. Deutschlandweit finden Gedenkfeiern statt, die an den 73. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers erinnern.

Auch in Barsinghausen wurde an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes bei einer Gedenkfeier mit einer Kranzniederlegung am Gedenkstein zwischen Kloster und Rathaus erinnert. Der stellvertretende Bürgermeister, Karl-Heinz Neddermeier, sowie viele Mitglieder des Rates der Stadt Barsinghausen, Freunde der Siegfried-Lehmann-Stiftung und interessierte Bürger nahmen daran teil.
Neddermeier sprach in seiner Rede davon, wie wichtig es ist, sich zu erinnern, damit die Geschehnisse der Zeit der Nazi-Diktatur sich nicht wiederholen. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung wurde die fünfwöchige Ausstellung „Deportationsort Ahlem“ in der Barsinghäuser Rathaushalle durch die Siegfried Lehmann-Stiftung eröffnet. Weiterhin findet am Dienstag, 30. Januar, um 19.30 Uhr eine Gedenkveranstaltung der Siegfried Lehmann-Stiftung im Gemeindesaal der Marien-Kirchengemeinde statt. Alle Bürger der Stadt Barsinghausen sind zum gemeinsamen Erinnern und Gedenken herzlich eingeladen.

Wie in vielen Städten der Region wurde auch in Ronnenberg an die Opfer des Holocaustgedenktages erinnert. Der Holocaustgedenktag wurde 2005 von den Vereinten Nationen in Gedenken an die Opfer und die Befreiung von Auschwitz eingeführt.
Bereits gestern erinnerten sich Bürger an die 13 ehemaligen jüdischen Mitbürger, die auf der Stele des Mahnmals in Ronnenberg genannt und die zwischen 1941 und 1944 umgekommen sind - Unter ihnen die Geschwister Max und Rosa Seligmann.