Laatzen.
Laut Bürgermeister Jürgen Köhne ist 2019 für Laatzen ein Jahr mit großen Herausforderungen gewesen: "In dieser wachsenden Stadt haben wir viele Weichen für die Zukunft gestellt. Das erfordert viel Kommunikation und Kreativität. Wir haben viel geschafft!"
Bereits im Herbst 2018 war Laatzens Ehrenbürger Henry Korman gestorben, ihm folgte im Juni 2019 sein Freund Salomon Finkelstein: "Beide Ehrenbürger haben Großes in Laatzen getan und sind nun nicht mehr da. Das macht mich sehr traurig", sagt Bürgermeister Jürgen Köhne.
Welches waren die herausragenden Ereignisse für Laatzen?
"Die vielen Begegnungen und Gespräche mit den Menschen in unserer Stadt sind immer wieder tolle Erlebnisse. Ich freue mich, wenn sich die Menschen mit ihrer Stadt auseinandersetzen und mit mir diskutieren. Das sind für mir mich regelmäßig Highlights in meinen Alltag. Aber natürlich sind es auch die baulichen Projekte unserer Infrastruktur die eine große Bedeutung haben. Als Beispiele sind Eröffnung des Feuerwehrhauses Gleidingen-Rethen zu nennen aber auch der Abschluss der Planungen für den Neubau des Erich Kästner-Schulzentrums."
Was ist liegengeblieben?
"Leider ist es uns 2019 nicht gelungen, das Café im Stadthaus durch einen neuen Pächter wieder zu beleben. Da wären wir gerne ein Stück weiter. Aber hier bleiben wir in 2020 hartnäckig dabei – versprochen!"
Vor welchen Herausforderungen steht Laatzen im kommenden Jahr?
"Die Anpassungen der Infrastruktur an die wachsenden Bedingungen werden uns in den nächsten Jahren weiter beschäftigen. Sind es die Hochbauprojekte, die uns im nächsten Jahr beschäftigen werden, werden aber auch gleichzeitig die Stadtbahnlinien 1 und 2 modernisiert. Und da wo gehobelt wird fallen auch Späne – das heißt wir müssen uns auch auf eine Zeit mit Baustellenlärm und -dreck einstellen".
Gibt es ein bis drei besondere Ereignisse, auf die Sie für 2020 hinweisen wollen?
"Der Baustart des Neubaus Erich Kästner Schulzentrum, die Planungen des neuen Rathauses beginnen sich zu konkretisieren und die Kita Pinienweg wird in Betrieb genommen. Der Schützenverein „Horrido“ Ingeln wird 100 Jahre alt."
Was liegt Laatzens Bürgermeister noch am Herzen?
Es mag abgedroschen klingen, dennoch bleibt es eines der wichtigsten Projekte in dieser. Frieden und Wohlergehen in dieser Stadt sind nicht selbstverständlich und müssen Tag für Tag neue erarbeitet werden. Das betrifft den Frieden in Deutschland und Europa als wichtige Basis aber auch der soziale Frieden in unserem Gemeinwesen. Jeder und jede sollte sich vor Augen halten, dass man ihn stets neu erarbeiten muss.
Wichtig ist mir auch, Danke zu sagen, bei all denen, die sich ehrenamtlich in unserer Stadt engagieren, und Danke zu sagen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung Laatzen mit ihren vielen Einrichtungen, die tagtäglich diese Stadt erhalten und regelmäßigein Stückchen besser machen."