Laatzen.
Eigentlich stand als Ort des Stadtzeltlagers der Jugendfeuerwehr Laatzen für 2017 schon Schladen im Vorharz fest. Da der Ort aber in den Hochwasserfluten der Oker versank, wurde schnell Ersatz gesucht und gefunden: Das Jugendfreizeitheim Klosten Möllenbeck in Rinteln. Für die Laatzener wurde extra die angesetzte Putzwoche um einige Tage verschoben und so waren die Zimmer kurzfristig frei.
Am Donnerstag verbrachten die 70 Jugendlichen zusammen mit ihren Betreuern den Nachmittag im Aqualaatzium. Abends wurde gegrillt und die Nacht im Laatzener Feuerwehrhaus verbracht. Am Freitagmorgen verabschiedeten Bürgermeister Jürgen Köhne und Stadtbrandmeister Sebastian Osterwald die Gruppe Richtung Rinteln. Dort angekommen wurden sofort die Mehrbettzimmer belegt, dem Wunsch der Kinder entsprechend ortsübergreifend. Die „gemischten Gruppen“ aller vier Jugendfeuerwehren erkundeten anschließend das Gelände und stärkten sich abends am Buffet. Den Samstagvormittag hatten die Jugendlichen zur freien Verfügung, sie erkundeten die Stadt Rinteln oder "chillten", wie das Ausruhen heutzutage genannt wird. Nach dem Mittagessen ging es zur Schleuse nach Minden. Dort kreuzen sich Mittellandkanal und Weser. Das aufwendige Bauwerk brachte den Feuerwehrnachwuchs zum Staunen. Am Sonntagmorgen war das Wetter besonders gut. So entschieden sich die Jugendlichen spontan an den nahegelegten Doktorsee zu fahren, um das schöne Wetter zum Schwimmen, Tretboot fahren und Minigolf spielen zu nutzen. Nach dem Mittagessen war von 15 - 18 Uhr Besuchszeit angesagt. Eltern und Feuerwehrkameraden hatten sich extra aus Laatzen auf den Weg gemacht, um die Kinder sowie die Betreuer zu besuchen. Als Programm stand eine Lager Olympiade auf dem Plan, bei dem der Besuch gespannt zuschaute. Zum Abend hin kehrte dann wieder Ruhe ein, die Jugendlichen waren wieder unter sich. Montag ging es dann nach dem Mittagessen und einem von Bürgermeister Köhne spendierten Eis wieder gen Heimat zurück. Gegen 16 Uhr traf die Gruppe unversehrt wieder in Laatzen ein.