Laatzen / Springe.
Die Orgelwerke von Johann Sebastian Bach gehören zu kompositorischen Meisterwerken der Orgelliteratur. Daraus haben die Zuhörer am vergangenen Sonntagabend um 19.30 Uhr in der Immanuelkirche eine Auswahl aus der Sammlung „Leipziger Choräle“ gehört. In der neuen Konzertreihe „Musik an Immanuel“ hat Konrad Klek von der Universität Erlangen-Nürnberg mit seiner Interpretation die Bach'sche Musik dargestellt. „Diese Musik ist kompliziert geschrieben, lassen Sie sie auf sich trotzdem zukommen“ erklärte Klek dem Publikum in seiner Einführung. Die Wahrhaftigkeit seiner Aussage hat er durch sein diszipliniertes und musikalisches Spiel, was die Zuhörer mitgenommen hat, bestätigt. Eine gute Stunde mit choralgebundenem Thema ist doch im Sinne der Kirchenmusik. Das Programm stellte nicht nur eine musikalische Einheit, sondern durch den Texten der Choräle einen besonderen theologischen Bezug zu der „Immanuelkirche“ dar – erzählte der Theologe und Kirchenmusiker Klek. Ihm ist gelungen, sowohl mit seiner Erklärung, als auch mit seinem eigentlichen Spiel und abwechslungsreichen Klängen der Hammer-Orgel einen stimmungsvollen Abend „aus einem Guss“ zu gestalten.
Die Musik von J. S. Bach wird im nächsten Konzert am 23. September um 18 Uhr mit den „Goldberg-Variationen“ am Steinweg-Flügel interpretiert von Marie-Luise Göbel (Würzburg-Bayreuth) weiter erklingen.