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Laatzen feiert Geburtstag

Die Geburtstagstorte: Die ersten Stücke für die Gäste aus den Partnerstädten. Fred Mahro aus Guben, Wojciech Sendera aus Gubin und Francine Thébault aus Grand Quevilly (vlnr), rechts: Bürgermeister Jürgen Köhne.

Laatzen.

400 Bürger sowie Vertreter aus Politik, Gesellschaft und den Partnerstädten hatten sich in der Albert-Einstein-Schule in Laatzen versammelt, um den Festakt „50 Jahre Stadtrecht für Laatzen“ zu begehen. Erstmals wurde die Jubiläums-Festschrift „Einst und Jetzt – 50 Jahre Stadtrecht Laatzen“ präsentiert. Für den musikalischen Rahmen sorgte das Orchester des Musikkreises Laatzen unter der Leitung von Matthias Grützmacher.

Die Erinnerung an diesen Meilenstein – der Verleihung der Stadturkunde – die am 21. Juni 1968 die Gemeinde Laatzen zur Stadt Laatzen machte, feierten Laatzener gemeinsam mit Repräsentanten der Stadt, der Region, des Landes und des Bundes. Auch die Delegationen der Partnerstädte aus Grand Quevilly, Gubin und Guben waren angereist, um den Festakt sowie das Partnerschaftswochenende in den kommenden Tagen in Laatzen zu begehen. „Seien Sie weiter so mutig in der Entwicklung der Stadt wie bisher“, so der Appell des Regionspräsidenten Hauke Jagaus. Und auch im weiteren Verlauf machte Jagau seine Verbundenheit zur Stadt Laatzen deutlich. Als Geschenk überreichte er eine exklusive statistische Kurzinformation der Region Hannover: „50 Jahre Stadtrecht – Daten zur Entwicklung von Laatzen“. Als Hauptredner und Ehrengast war Carl-Hans Hauptmeyer geladen, der die Stadtwerdung in seinem Vortrag „Laatzen 1968. Eine Stadt vor den Toren Hannovers“ dem Publikum nahebrachte. Er betonte den großen Anteil der Verhandlungen des Gemeindedirektors Erich Panitz, der Laatzen zur Stadt machte, ebenso wie den Willen der Bürger, ihre Stadt zu einer Stadt der Vielfalt zu machen. Genau das macht Laatzen besonders – „keine Einfalt in der Vielheit, sondern Einheit in der Vielfalt“, so Hauptmeyer zum Abschluss seiner Ausführungen. Auch in den Reden der Vertreter aus den Partnerstädten wurden diese Vielfalt und auch die Bürgernähe betont. Francine Thébault, Mitglied des Rates aus Grand Quevilly stellte die sichtbare Entwicklung der Stadt in den Jahren der Partnerschaft hervor. Wojciech Sendera, stellvertretender Ratsvorsitzender aus Gubin, brachte seine Anerkennung des Bürgerengagements zum Ausdruck: „Die Entwicklung der Stadt ist doch immer der Aktivität der Einwohner, der sozial engagierten Personen und der Unternehmer zu verdanken und die Selbstverwaltung realisiert erfolgreich Ihre wichtigsten Bedürfnisse. Heute können Sie darauf stolz sein, was Ihnen gelungen ist, in den letzten 50 Jahren zu erreichen, wie schön Ihre Stadt aussieht und wie gut es sich hier lebt.“ Auch der Amtierende Bürgermeister der Stadt Guben, Fred Mahro, lobte das Bürgerengagement der Bürger und bedankte sich stellvertretend für alle ehrenamtlichen Tätigkeiten mit einer Spende an den Förderverein Park der Sinne.

Wie es sich für einen richtigen Geburtstag gehört, wurde nach den Reden die Geburtstagstorte angeschnitten. Der Festakt war ein Höhepunkt für das Jubiläumsjahr, welches bis in den November zahlreiche Veranstaltungen wie Konzerte, Feste oder eine Wanderung durch alle Ortsteile Laatzens bereithält. Über die noch folgenden Veranstaltungen zum Stadtjubiläum gibt ein Flyer Auskunft, der in der Information oder online www.laatzen.de/de/50-jahre-stadtrecht.html zur Verfügung steht.

Hauptmeyer: Der Hauptredner Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer bei seinem launigen Vortrag „Laatzen 1968. Eine Stadt vor den Toren Hannovers“

Begrüßung: Bürgermeister Jürgen Köhne begrüßt die Gäste.

Plenum: Etwa 400 Gäste feierten im fast voll besetzten Forum der Albert-Einstein-Schule den Festakt zum Jubiläum.

Torte: Die Geburtstagstorte: Die ersten Stücke für die Gäste aus den Partnerstädten. Fred Mahro aus Guben, Wojciech Sendera aus Gubin und Francine Thébault aus Grand Quevilly (vlnr), rechts: Bürgermeister Jürgen Köhne.