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Laatzen: Junge Union will Jugendbeirat stärker beteiligen

Nur wenige Jugendliche kamen zur Zukunftswerkstatt ins Stadthaus Laatzen.

Laatzen.

"Trotz einer spärlichen Teilnahme an der parteineutralen Jugendveranstaltung "Laatzens ZUKUNFTSWERKSTATT", zeigt es sich, dass Laatzens Jugend eine Stimme hat, nämlich den Jugendbeirat Laatzen", sagt Michael Prill, der Vorsitzende der Jungen Union (JU) Laatzen. Die JU will den Jugendbeirat stärken.

"Gemeinsam an einem Konzept für ein nachhaltiges, freies und friedliches Zusammenleben in Laatzen tüfteln", das wollte der JU Vorsitzende mit seiner Zukunftswerkstatt. Dafür hatte er alle Jugendlichen ins Stadthaus eingeladen, unabhängig von ihrer politischen Einstellung.

Von Batterienfabriken über Solarkataster bis hin zur Windenergie wurde jetzt in kleiner Runde diskutiert. Danach berichtete Martin Bäumer (CDU), Sprecher für Umwelt, Energie und Klimaschutz im Landtag, über das Niedersächsische Klimagesetz.
Sehr interessiert habe sich dabei der Jugendbeirat Laatzen gezeigt:"Sie haben wirklich sehr viele interessante Einfälle und sind wichtige Impulsgeber. Leider stoßen ihre Wirkungsbereiche an Grenzen."

In den Augen des JU-Vorsitzenden ist es eine große Hürde, dass der Jugendbeirat nur eine beratende Stimme hat. Anträge bedürften immer wieder einer Trägersuche, also einer Fraktion, die diese Anträge für den Jugendbeirat stellt. "Ich fordere mehr Mitsprache und Mitbestimmung im Rat der Stadt Laatzen für den Jugendbeirat. Sei es zu prüfen, ob ihnen ein Stimmrecht zugesprochen werden kann oder ob ein Jugendmandat unparteiisch im Rat der Stadt Laatzen geschaffen werden kann. Junge Menschen müssen mehr am politischen Geschehen beteiligt werden", fordert Michael Prill abschließend.